Ein zermürmendes Schicksal musste Ende September ein 39-jährige Frau in einem Park in Wien-Favoriten erleben. Als sie ihren Hund gegen 20.00 Uhr in der Freizeitanlage Löwygrube spazieren führte, zerrte sie ein bisher Unbekannter ins Gebüsch und vergewaltigte sie brutal. Ermittlungen führten die Polizei nun zu einem mehrfach vorbestraften Rumänen, berichtet die Kronen Zeitung.
Abgeschoben und wieder eingereist
Mit Gewalt zerrte der 36-jährige Rumäne sein damaliges Opfer mitten im Park hinter einen Busch und wollte sich an ihr vergehen. Die Frau setzte sich aber mutig zur Wehr und versuchte zu schreien. Daraufhin schlug ihr der Ausländer allerdings mit der Faust ins Gesicht, würgte sie mit ihrem eigenen Schal und vergewaltigte sie letztlich doch. Nachdem er auch noch das Mobiltelefon der Frau gestohlen hatte, ergriff er schließlich die Flucht.
DNS-Abgleich führt zu mehrfach vorbestraftem Täter
Passanten halfen dem Vergewaltigungsopfer und alarmierten die Polizei. Diese brachte die Frau direkt ins Spital, wo DNS-Spuren des Täters sichergestellt werden konnten. Nun ergab der Vergleich einen Treffer. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen mehrfach wegen Raubüberfällen vorbestraften Rumänen.
Häfenbruder ist nach acht Wochen wieder "daheim"
Er verbüßte bis kurz vor seiner Tat in Wien eine Haftstrafe in Deutschland und wurde dann am 19. September in sein Heimatland abgeschoben. Von dort reiste er allerdings wenig später nach Österreich ein, wo er aber keinen festen Wohnsitz anmeldete. Nach seiner Tat flüchtete er schließlich nach Griechenland. Mittels internationalem Haftbefehl wurde er dort schließlich aufgespürt und am 10. November festgenommen.