Ausgerechnet in der Heimat des damaligen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, Goslar, wurde 2011 ein CSU-Mitglied zum Oberbürgermeister gewählt. Oliver Junk blieb auch nach seiner Wahl zunächst Mitglied der CSU. Im Juni 2014 legte er diese Mitgliedschaft nieder und wurde Mitglied der CDU in Niedersachsen.
Der 42-jährige Politiker gilt als eine Art Vater der “Willkommenskultur”. Junk forderte schon in einer Zeit, als dies bei CSU und CDU noch nicht modern war, die “Chancen der Zuwanderung zu nutzen”, wie eines der beliebten Schlagwörter der Einwanderungslobby lautet. Im Januar 2015 rührte er kräftig die Werbetrommel für die Flüchtlingsaufnahme in Goslar. Sogar auf Al Jazeera lief die Anwerbung von Flüchtlingen, weshalb der Stern dem “CDU-Mann” den Titel eines “Stars im Morgenland” verlieh.
“Zuwanderung” unbeliebt wegen “destruktiver Stimmungsmache”
In einem aktuellen Interview mit der Welt verortet er als Grund, warum die Bevölkerung die Einwanderung ablehnt – auf Neusprech: die “Chancen der Zuwanderung” nicht erkannte, eine “destruktive Stimmungsmache”.
Auf die Frage, wie gut denn die Integration in Goslar liefe, antwortete Junk doch glatt mit einem “sehr gut”: “Unter dem Strich profitieren wir von der Migration.” Und die Begründung liefert er auch dazu: “Wir haben jetzt mehr Einwohner, bekommen dadurch höhere Finanzzuweisungen.”
Masse statt Klasse
Junk hat in seiner Funktion als Oberbürgermeister also den Rückgang der Einwohnerzahl mit Einwanderung aus dem Morgenland ausgeglichen, mehr sogar! Alles zu Lasten und finanziert vom deutschen Steuerzahler, der dafür höchste Abgaben leisten muss.
Und das findet der CDU-Mann gut. Da lässt es sich ja gut und gerne leben.