Die ständigen Ausritte Angela Merkels und ihrer bisherigen Generalsekretärin und nunmehrigen Nachfolgerin als CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gegen “Rechts” sind wohlbekannt, für viele bis zum Überdruss. Dazu passt, dass quasi im Schnellverfahren Tiraden gegen den neu gewählten Präsidenten Brasiliens, Jair Bolsonaro, Teil der politischen Korrektheit im Merkel-Land wurde.
Internationale Demokratische Union für Bolsonaro
Umso schlimmer muss es Merkel und Klein-Merkel in der nach links gedrehten CDU treffen, was jetzt der internationale Dachverband christlich-demokratischer und konservativer Parteien “Internationale Demokratische Union” (IDU) verlautbarte. Im jüngsten IDU Network eUpdate fand man betont freundliche Worte über Brasiliens Wahlsieger Bolsonaro und billigte ihm zu, eine möglichst gut zusammengesetzte Regierung anzustreben. Man dürfe eine gute Regierungsarbeit mit wirtschaftlicher Entwicklung und sozialer Gerechtigkeit erwarten. Von Abgrenzung im Sinne von Merkel und Co einschließlich Frau Klein-Merkel gegen den “finsteren” Rechten Bolsonaro bei der Spitze der IDU – keine Spur. Da stellt sich nüchtern betrachtet für die CDU als einstige Mitgründerin der IDU zu Zeiten Helmut Kohls zusehends die Frage, was eine Merkel-CDU in der IDU mit der Republikanischen Partei Donald Trumps, britischen Konservativen und lateinamerikanischen Rechten noch verloren hat. Die jetzige CDU hat einigen Erklärungsbedarf, will sie auch nur einen Rest an Glaubwürdigkeit retten. Schließlich stuft gar mancher etwa Brasiliens neuen Präsidenten Bolsonaro als deutlich rechts von der bundesdeutschen AfD stehend ein.
Trump-freundlich und für “Weihnachten”
Eigens wird bei der IDU auch vor einer realitätsfernen Geringschätzung der Trump-Regierung und der US-Republikaner gewarnt. Man erinnere sich dazu auf der anderen Seite an Merkels Ausritte gegen Trump und seine zahlreichen Getreuen vor gar nicht langer Zeit.
Hinzu kommt mindestens eine weitere Ohrfeige für die Merkel-Truppe im besagten IDU Network eUpdate. Wird doch dort tatsächlich in der Arbeitssprache Englisch “Frohe Weihnachten” gewünscht! Das muss doch für Merkel-Loyalisten endgültig das Fass zum Überlaufen bringen. Hatte doch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, auf Grußkarten zum Weihnachtsfest mit den Worten “Egal woran Sie glauben” ausdrücklich jede Erwähnung von Weihnachten unterlassen. Die Verärgerung über diese demonstrative Geringschätzung christlicher Überlieferung, welche doch auch von ungezählten Nichtchristen geachtet wird, schlug sich auch in österreichischen Massenmedien nieder.
Rechte Linie in IDU
Jetzt kommt doch der internationalen Parteiendachverband IDU, dem die Merkel-Truppe offiziell noch angehört, tatsächlich mit ausdrücklichen Weihnachtswünschen und anderen politischen “Unkorrektheiten” daher! Merkel-Getreue müssen überlegen, was sie bei dieser politischen Gemeinschaft voller “böser” Rechter noch verloren haben.