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Statt entschieden gegen Steinigungen einzutreten, beschreibt Frauenministerin Heinisch-Hosek (SPÖ) Nachteile der Frauen bei Steinigungen.

17. Feber 2015 / 12:05 Uhr

“Gleichbehandlung” bei Steinigung sorgt für Empörung

Der Unzensuriert-Artikel über eine Broschüre, die vom Frauenministerium der SPÖ-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek herausgegeben wurde, sorgt weiter für Empörung. Und man fragt sich schön langsam: Was ist los mit den Kampfemanzen und ihrem Genderwahn? Schon der Sager der damaligen Vize-Generalsekretärin des König-Abdullah-Zentrums, Claudia Bandion-Ortner (immerhin zuvor ÖVP-Justizministerin), dass Enthauptungen in Saudi Arabien nicht jeden Freitag stattfinden würden, war an Unglaublichkeit kaum noch zu überbieten. Doch dann diese unsägliche Broschüre aus dem SPÖ-Ministerium, in der es heißt, dass die "Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist". Einen Unzensuriert-Leser hat dies dazu animiert, Heinisch-Hosek einen offenen Brief zu schreiben, den wir an dieser Stelle gerne veröffentlichen möchten.

Sehr geehrte Frau Minister!

In ihrer Veröffentlichung „Tradition und Gewalt an Frauen“, welche von der Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst herausgegeben wurde, schreiben Sie auf Seite 12:

„Schließlich weist die Durchführung der Steinigung selbst eindeutig Nachteile für die Frau auf, weil Männer nur bis zur Hüfte, Frauen hingegen bis zu den Schultern ein – gegraben werden. Dies ist bedeutend, weil im Falle des >Sich  – Befreiens< der (oder des) Verurteilten eine Begnadigung durchgesetzt werden kann. Dies ist bei Männern somit weitaus wahrscheinlicher.

Praktiziert werden Steinigungen in Ländern wie Afghanistan, Iran, Jemen, Nigeria, Saudi-Arabien und Sudan.
Register bzw. statistisches Material sind zu diesem Thema genauso schwer auffindbar, wie wissenschaftliche Auseinandersetzungen.“

Dazu möchte ich wie folgt Stellung nehmen:
Ich habe eine Bekannte, die aus dem Iran stammt. Mit ihr habe ich oft über die kulturellen Unterschiede gesprochen.

Im Islamischen Bereich ist jedem klar, dass das Eingraben der Frau bis zur Schulter im Fall der Steinigung einen Gnadenakt zugunsten der Frau darstellt. Dies deshalb, da Männer, wenn sie die Hände tatsächlich frei bekommen, sich vor den anfliegenden Steinen etwas schützen können und damit ihr Todeskampf verlängert wird. Den Frauen gewährt man die Gnade nicht. Sie können ihre Hände nicht befreien und erhalten damit die Gnade eines schnelleren Todes.

Ich finde „sehr anständig“ von Ihnen als Ministerin für Gleichbehandlung, dass sie den Frauen den schnelleren Tod nicht gönnen, und für die Frauen einen ebenso langen und qualvollen Tod fordern, wie  ihn die Männer erleiden müssen.

Und wie sie so schön schreiben, „Material zu diesem Thema ist schwer zu finden“. Sie brauchen eigentlich nur die islamischen Religionslehrer in den Schulen dazu fragen. Aber zur Not wissen es ja auch die islamischen Religionslehrerinnen.

Übrigens noch etwas. Lassen Sie sich einmal NUR bis zur Hüfte eingraben und versuchen sich dann selber auszugraben. Dies auf einem steinigen Untergrund. Viel Spaß dabei. Wollen Sie noch eines  draufsetzten, dann stellen sie sich vor, da stehen 100 Leute herum und werfen mit Steinen nach Ihnen. 

„Hochachtungsvoll“
Dipl. Päd. Ing. G. Enenkel

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