Weshalb regt man sich überhaupt auf, dass die linksgrünlinke Journaille geifert, wenn der Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer einen (akademischen) Lieblingsmaler nennt, der, wie man sich durchaus im Internet (das sogar manchmal zu etwas nütze scheint) überzeugen kann, sein Handwerk beherrscht. Aber darauf kommt es nicht an!
Kommentar von Unzensurix
Denn wenn sich jemand auch mit Sujets beschäftigt, die nach gängiger Vorstellung in eine völkische (?) Kategorie eingeordnet werden, dann ist es völlig wurscht, ob dieser Künstler seinem Pinsel perfekte Proportionen abringt. Was nicht sein darf, darf nicht sein! Und ein Maler, der sich mit der Thematik Burschenschaften (die übrigens allesamt von 1933 (D) und von 1938 (Ö) bis 1945 verboten waren) beschäftigt und sich zudem noch des Vornamens Odin bedient, weil er möglicherweise eine göttliche Verinnerlichung in der Kunst erkennt, hat jegliche Qualifikation verwirkt, in Österreich als Künstler zu gelten. (Selbst wenn er sogar die Fähigkeit besitzt, ein Altarbild originalgetreu zu restaurieren.)
In unserem Land wird ganz genau festgelegt, was Kunst ist und was sie nicht ist. Und dafür gibt es unfehlbare Sachverständige in den Medien, die natürlich nicht nach malerischen Qualitäten urteilen. Wo kämen wir denn da hin, wenn man auf so überkommene Kriterien wie Ästhetik oder Harmonie wertlegte, denn da könnte man womöglich auf die irrige Idee kommen, dass Künstler, die sich als Maler bezeichnen, malen können müssten.
Und ein mit Steuergeldern finanziertes Museum im schönen Mistelbach beweist uns ja das absolute Gegenteil. Ob allerdings der langbärtige Blutschütter, der sich selbst ebenso als Maler sieht, überhaupt einen graden Strich hinbrächte, wird nicht hinterfragt, denn seine sogenannte Kunst besitzt in unserer Gesellschaft jenen Stellenwert, der es den unfehlbaren Sachverständigen in ihrer Unfehlbarkeit erlaubt, unliebsame Kunst (und Anhänger dieser) mit Dreck zu überschütten!