Auch die ungarisch-stämmige Wiener Rechtsanwältin Eva-Maria Barki trat als Rednerin am Kongress der "Verteidiger Europas" auf . Sie warnte vor allem vor dem Einfluss der USA, die schon lange als Kriegstreiber galten. Dass es den Vereinigten Staaten immer nur um eigene Interessen gehe, zeigt für Barki auch das Beispiel des Kosovo. Der von Serbien abgespaltene Zwergstaat wurde von der USA, aber auch von vielen EU-Ländern in kürzester Zeit anerkannt, obwohl Serbien diesen Landesteil nach wie vor für sich beansprucht.
Kritik an Russland-Feindlichkeit
Ex-Präsident George W. Bush Bush betrieb die Politik des amerikanischen Imperialismus massiv, deshalb wurden die Gegner der USA immer zielstrebig ausgeschaltet. Barki kritisierte zudem die neue Russland-Feindlichkeit, die von der USA provoziert und auch den europäischen Bündnispartner aufgezwungen werde. Die Referentin warnte in diesem Zusammenhang, sich nicht in einen dritten Weltkrieg treiben zu lassen. Immerhin habe die NATO – unter der Führung der USA – in osteuropäischen Ländern wie Ungarn Militärbasen installiert.
Ungarn müsse jedoch als Freund gesehen werden, da dort die christlich-abendländischen Werte noch hochgehalten und die Ungarn Europa immer verteidigen würden.
Traurig über Laun-Absage
Traurig fand die Rechtsanwältin, dass der Salzburger Weihbischof Laun von seinem Vorgesetzten dazu gezwungen wurde, nicht auf dem Kongress aufzutreten, obwohl die Teilnehmer hier die christlichen Werte verteidigen wollen.