Für kleine Unternehmer wird es in Wien-Margareten immer gefährlicher. Kriminelle Elemente haben es vor allem auf Geschäfte abgesehen, wo nur Einzelpersonen als Bedienung arbeiten. Am vergangenen Freitag, dem 24. März, wurde so zum wiederholten Male eine Trafik in der Nähe der Wiedner Hauptstraße zum Schauplatz eines bewaffneten Überfalls. Der Täter betrat um 17.00 Uhr die Trafik und bedrohte die allein anwesende Mitarbeiterin mit einem gezückten Messer.
Nach dem Überfall flüchtete der mit einer Kapuze und einer Sonnenbrille maskierte Räuber mit mehreren hundert Euro Beute in unbekannte Richtung. Die Trafik war schon mehrmals Schauplatz von Überfällen bzw. Einbrüchen durch Kriminelle.
Rot-Grün ignoriert Sicherheitsproblem in Wien-Margareten
Auch andere Geschäftsstandorte wie etwa ein Handygeschäft oder eine Apotheke waren in den vergangenen Wochen und Monaten in Wien-Margareten Schauplatz von Raubüberfällen. Vor allem die florierende Drogenszene entlang der U-Bahnlinie U 4 und der den Bezirk durchquerenden Straßenbahnlinien ist ein bleibender Nährboden für Beschaffungskriminalität. Von der rot-grünen Bezirksvorstehung, an der Spitze Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) wird dieses Sicherheitsproblem allerdings ignoriert. Man spricht von subjektivem Sicherheitsgefühlen und lehnt jede Maßnahme für mehr Sicherheit und gegen Kriminalität im Bezirk schlichtweg ab.
