Ausgabenprobleme in seinem Amt, die eigentlich sonst nur Frauen plagen sollten, hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron: Der erste Mann im französischen Staat hat binnen drei Amtsmonaten nicht weniger als 26.000 Euro für seine Visagistin ausgegeben und damit gehörig übers Ziel geschossen. Die Oppositionspartei "Front National" rechnete Macron vor, dass er sich nicht weniger als 23 Mindestlöhne in diesen wenigen Wochen im Amt ins Gesicht habe schmieren lassen.
Gleichzeitig nähren solche Schönheitsausgaben auch die seit dem letzten Jahr nicht verstummen wollenden Gerüchte, dass Emmanuel eigentlich ein heimlicher pédé sei – ein Homosexueller.
Make-up drückt weiter auf die Popularität des Staatsoberhaupts
Die Make-up-Kosten des Staatsoberhaupts drücken jedenfalls weiter auf dessen Popularitätskurve, die nach so kurzer Zeit ohnehin bereits steil nach unten geht. Auch dabei scheint Macron ein würdiger Nachfolger seines sozialistischen Vorgängers im Elysee Palast, Francois Hollande, zu sein. Der war nicht nur ähnlich unpopulär, sondern auch mit den Ausgaben für seinen Friseur in allen Schlagzeilen. Die Dressur seiner Haarpracht setzte der dann allerdings öffentlich wie privat ganz für das Umgarnen des weiblichen Geschlechts ein.