Jetzt stehen auch Cyberwährungen auf dem Radarschirm des US-Whistleblowers Edward Snowden. Snowden ergreift im Wettstreit der virtuellen Währungen Partei für die Bitcoin-Alternative Zcash. Aus Datenschutzgründen sieht er Zcash gegenüber Bitcoin im Vorteil. Bei Bitcoin erachtet er vor allem durch das Registrierungsprozedere die Privatsphäre der Anleger nicht ausreichend gesichert.
Auch gegen die Alternativwährung Monero hat Snowden Datenschutzvorbehalte. Dies provoziert Widerspruch in der Cyberwährungs-Szene. So verteidigt etwa Richard Spagni, Entwickler Moneros, Technologie und Datenschutz bei seinem Projekt.
Bitcoin und Co. bei den Währungshütern umstritten
Die Cyberwährungen Bitcoin und Co. rufen nun auch zunehmend die Währungshüter in den Nationalbanken auf den Plan. Während Papier- und Hartgeld weltweit einem strengen Regime der Kontrolle über das Inverkehrbringen und die Bestimmung des Gegenwertes unterliegen, ist bei den Internet-Währungen diese Kontrolle nicht vorhanden. Deshalb wird nicht nur in Sachen Datenschutz sondern auch in Bezug auf Spekulationsverlust und Betrug immer wieder gewarnt.