Spekulationen: Ist der Bitcoin eigentlich eine einzige US-Geheimdienstaktion?

21. Jänner 2018 / 14:30 Uhr

Bitcoin: Hat die Cyberwährung ein US-Geheimdienst erfunden?

Schwere Geschütze werden nun aus Russland gegen die Cyberwährung Bitcoin aufgefahren. Natalya Kasperskaya, die Ehefrau von Jewgeni Kaspersky,- gemeinsam gründeten sie einst die international anerkannte IT-Firma Kaspersky, sieht  den Bitcoin im Zwielicht.

US-Geheimdienste hinter Bitcoin?

Bei einer Veranstaltung an der Universität von St. Petersburg stellte Kasperskaya die Vermutung auf, dass der Bitcoin eigentlich von US-Geheimdiensten erfunden worden sei.  Laut der russischen IT-Expertin würde eine Gruppe amerikanischer Kryptographen die Internet-Währung erfunden haben und weltweit steuern.

Hinter dem eigentlichen Gründer- Pseudonym Satoshi Nakamoto würden sich handfeste politische und ökonomische Interessen der USA verbergen. Unter anderem soll eine effiziente und schnelle Finanzierung von Geheimdienstoperationen des Westens die Basis für den Bitcoin gewesen sein. Allein 25 Prozent des Bitcoin würden sich in den Händen der eigentlichen Gründer befinden, die mit ihm technisch einen Dollar 2.0 erfunden hätten.

Bitcoin im internationalen Visier der Währungshüter

Die Thesen von Kasperskaya sind jedenfalls neue Nahrung für strategische Überlegungen von Währungshütern rund um den Erdball. Die wertmäßige Hochschaubahn des Bitcoin und seine massive Spekulationsanfälligkeit lässt bei National- und Zentralbanken auf allen sieben Kontinenten die Alarmglocken schrillen. Durch die technisch komplexe Herstellung und die undurchsichtigen Wertsteigerungen im Zusammenhang mit dem Bitcoin ruft man nach strengen Regeln. Einige Länder denken sogar bis hin zu einem Handels- bzw. Konvertierungsverbot, um dem Wert-Galopp ein Ende zu bereiten.  

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