Während zum Beispiel Deutschland und Österreich nur kleinste Mengen afghanischer “Flüchtlinge” in ihre Heimat zurückführen, macht die pakistanische Regierung Nägel mit Köpfen. Per 60-Tage Frist müssen zwei Millionen Afghanen das Land verlassen.
Regierungschef ordnete rasche Massenausreise an
Wie die deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, ordnete der pakistanische Regierungschef Shahid Khaqan Abbasi am Donnerstag (1. Februar) an, dass mehr als zwei Millionen Afghanen binnen Frist von 60 Tagen das Land verlassen müssen. Dies sei auf Anraten der Sicherheitsbehörden geschehen. Die Nachrichtendienste hatten gewarnt, dass sich Mitglieder afghanischer Extremistengruppen unter die Migranten gemischt hätten. Nur wenige Stunden vor dieser Entscheidung hatte ein Sprecher des Ministeriums für Staaten und Grenzangelegenheiten noch verkündet, dass die Afghanen fünf weitere Monate, bis Ende Juni, bleiben könnten.
Hier Afghanen vor Abschiebung sicher
Europa ist für afghanische “Flüchtlinge”, darunter viele “17-jährige Jugendliche” mit üppigem Bartwuchs und grauen Schläfen, hingegen ein sicherer Hafen. Hier bekommen sie fürsorgliche Rundumversorgung und führen ein sorgenfreies Leben. Abgeschoben werden sie nur in Ausnahmefällen. Notfalls helfen ihnen NGOs beim Untertauchen in die Illegalität.
Zudem akzeptierte Deutschland, pro Abschiebeflug lediglich 50 Personen in ihrer Heimat abliefern zu dürfen. Wobei aus Unvermögen der deutschen Behörden dieses Kontigent nicht einmal ausgeschöpft wird. Bei der bereits enormen Zahl an afghanischen “Flüchtlingen” ( per 31. Dezember 2016 waren es rund 253.000, darunter viele illegal) im Land ein teures und vor allem langwieriges Unterfangen.