Kurden-Demos – hier 2016 am Ballhausplatz – führen in Wien immer wieder zu Zusammenstößen mit Türken – und der Polizei.

12. Feber 2018 / 21:45 Uhr

#Einzelfall: Neuerlich Wickel bei Kurden-Demo – Polizisten zwischen den Fronten

Erneut kam es bei einer Kurden-Demo in Wien zu gewalttätigen Ausschreitungen: Am Sonntag gingen rund 550 Menschen auf die Straße, um für die Freilassung des in der Türkei  inhaftierten Kurdenführers Abdullah Öcalan zu demonstrieren – obwohl das die Österreicher eigentlich überhaupt nichts angeht. Dabei gerieten, wie zu erwarten war, die Teilnehmer mit Türken aneinander. Gegen 14.30 Uhr versammelten sich die Demo-Teilnehmer auf der Linzer Straße – anschließend marschierten sie über die Schlossallee zur Mariahilfer Straße bis zum Platz der Menschenrechte. Friedlich ging es dabei von Anfang an nicht zu: Wie die Polizei berichtet, provozierte bereits auf der Linzer Straße eine Gruppe türkischer Jugendlicher die Demonstranten. Dutzende Teilnehmer versuchten daraufhin, auf die Türken loszugehen. Polizisten mussten dazwischengehen – und wurden dabei von den Demonstranten beschimpft und mit Fußtritten sowie Faustschlägen massiv attackiert. Berittene Polizisten würden sich hier wohl leichter tun… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Februar 2018.

Weitere Einzelfälle vom 12. Februar:

Wien: Fünf betrunkene Serben raubten Prostituierte aus – dann kam die Polizei
Der Streit zwischen der 19-jährigen Prostituierten und dem 33-jährigen Freier ereignete sich am 11. Februar gegen 3.00 Uhr auf der Brunner Straße in Wien-Liesing. Laut Polizei zahlte der Serbe für eine Dienstleistung von zehn Minuten. Weil ihm das aber nicht ausreichte, wollte er weitere zehn Minuten, jedoch nicht dafür zahlen. Die Frau hatte die Überzeugungsversuche des Zahlungsunwilligen satt und zog sich in ihren Kleinbus zurück – der umkreiste mit seinen vier Kumpanen das Fahrzeug, schnappte sich die Handtasche der Sexarbeiterin, zogen die Frau weg und nahm ihre Wertsachen an sich. Da kam zufällig ein Streifenwagen der Polizei vorbei… mehr

Korneuburg (NÖ): Syrische Schlepper schleusten 29 “Cousins” Richtung Malta – Prozess
Drei Schlepper sind am Montag im Landesgericht Korneuburg zu Haftstrafen zwischen 15 (bedingt) und 18 Monaten (unbedingt für den Haupttäter) verurteilt worden. Die Syrer sollen 29 Landsleuten (angeblich alles “Cousins”) geholfen haben, von Wien nach Malta zu reisen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Die Aussagen im Prozess gewähren tiefe Einblicke in das Geschäftsmodell der Schlepperorganisationen mit Beginn der Flüchtlingsbewegung im Jahr 2015: Syrer, die sich zum Teil seit Jahren in Griechenland aufgehalten hatten, reisten zuerst nach Wien, bekamen dort gefälschte Dokumente und flogen dann über Malta weiter nach Schweden. Ein Ermittler des Bundeskriminalamtes sprach von einer Ausweichroute, wodurch die geschleppten Personen gehofft hatten, weniger streng kontrolliert zu werden… mehr

Judenburg (Steiermark): Altes Ehepaar daheim überfallen – Polen liefert zweiten Täter aus
Die steirische Polizei hat einen Überfall auf ein betagtes Ehepaar in dessen Wohnhaus im obersteirischen Judenburg geklärt. Der 84-jährige Honig-Verkäufer und seine 86 Jahre alte Ehefrau waren am Abend des 11. September überfallen worden: Zwei Unbekannte waren am Nachmittag am Gartentor erschienen und erklärten, Honig kaufen zu wollen. Sie gaben vor, kein Bargeld bei sich zu haben und kündigten einen weiteren Besuch am Abend an. Als die beiden am Abend wiederkamen, drängten sie den Pensionisten ins Haus und begannen, ihn und seine Frau zu würgen, durchsuchten das Haus und stahlen Geld. Ein 45-jähriger Pole war deshalb bereits im Oktober festgenommen worden und ist mittlerweile verurteilt, sein Komplice hatte sich nach der Tat nach Polen abgesetzt und wurde dort nun aufgrund eines EU-Haftbefehls festgenommen. Er wurde in der Vorwoche nach Österreich ausgeliefert… mehr

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