Als Stadträtin in Wien gehörte Sandra Frauenberger in den Jahren 2007 bis 2017 zum exponierten linken Flügel der Sozialdemokratie in der Bundeshauptstadt. Seit dem Frühjahr ist sie nur noch einfache SPÖ-Gemeinderätin. Jetzt soll sie mit Februar 2019 ganz aus der Wiener Landes- und Stadtpolitik ausscheiden und Geschäftsführerin des Dachverbandes der Wiener Sozialreinrichtungen werden. Die bisherige Chefin in dieser Organisation, Eva Maria Luger, tritt in den Ruhestand. Damit wurde ein Versorgungsposten für Frauenberger frei, der sie davor bewahrt, nach der nächsten Wiener Gemeinderatswahl ohne Mandat arbeitslos zu werden. Banz ähnlich wie ihre Ex-Kollegin Renate Brauner, die zur dringend benötigten “Beauftragten der Stadt Wien für Daseinsvorsorge” wurde.
Peter Hacker hat Frauenberger-Job eingefädelt
In der Wiener SPÖ pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Peter Hacker, Nachfolger Frauenbergers als Sozialstadtrat und neuer Präsident des Dachverbandes, hat den Frauenberger-Job eingefädelt. Die beiden stehen sich seit Jahren politisch und persönlich nahe. Als Chef des Fonds Soziales Wien (FSW) war Hacker jahrelang ein treuer Vasall und Parteisoldat und hat im Auftrag Frauenbergers linke Gesellschaftspolitik auf Kosten der Wiener Steuerzahler betrieben.
Wer hat da noch groß über das “Umfärben” gewisser Bereiche geklagt…?