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Obwohl es in Deutschland genug Arbeit gibt, sehen manche eine düstere Zukunft

5. Juni 2019 / 09:01 Uhr

Warum sich die Deutschen so beschweren: Das Lied von Jammern und Klagen

Deutsche werden mit vielen positiven Eigenschaften belegt. Sie sind fleißig, pünktlich und genießen ein hohes Ansehen in der Welt. Doch es gibt auch die negativen Schattenseiten. Dazu gehört das Jammern. Deutsche klagen sehr gerne über ihre Situation. Mal sind es die Mieten, die ständig steigen und das Leben erschweren. Aber es gibt auch viele andere Punkte, über die sich jammern lassen. Praktisch wird über alles geklagt. Kritiker sagen, es gibt einen guten Grund, warum sich die Deutschen so beschweren. Es liegt am Wohlstand, an der Bequemlichkeit. Jeder verfügt über eine warme Wohnung mit Komfort, alles wird nach Hause  geliefert. In Reichweite liegen meistens immer mehrere Supermärkte. Das Leben ist so einfach geworden, das schon wieder eine gewisse Komplexität entsteht und aus dieser heraus erfolgt das Jammern.

Aufregen scheint also ein wichtiger Fokus für einen Deutschen zu sein. Dabei helfen viele Medienberichte gerne mit. Geklagt wird über Armut, Kinderarmut insbesondere. Doch ist das reine Jammern nicht sogar vielleicht Ausdruck einer Gesellschaft, dessen Bäuche gefüllt sind? Häufig ist das in Industrienationen zu beobachten. Ist das Leben gut, entwickelt es sich dann aber nicht weiter, kommt es häufig zu diesen Erscheinungen.

Geht es uns zu gut

Wer in Deutschland lebt, ist praktisch überall abgesichert. Arbeitslosigkeit bedeutet nicht das Ende. Die sozialen Hilfen sind nicht üppig, sichern aber ein bequemes Überleben. Kinderarmut gibt es, die Ursachen liegen aber nicht unbedingt immer an den wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen, die ein Staat bietet. Oft sind es rein die Eltern, die aus welchen Gründen auch immer mit der finanziellen Situation überfordert sind.

Gute Arbeitsmarktsituation

Die Arbeitsmarktsituation hat in den letzten Jahren in Deutschland ein wenig geschwächelt, ist aber weiterhin als gut zu bezeichnen. Letztlich kommt es aber auf den eigenen Bildungsstand an. Wer über eine gute Ausbildung verfügt, sich fortgebildet hat, verfügt über recht gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Anders sieht das aber für ungelernte Arbeitskräfte aus. Das ist aber in jedem Land der Welt das gleiche. Die ungelernten Arbeitskräfte konkurrieren nun mit der zunehmenden Zahl an Flüchtlingen. Hier kommt es häufig zu Reibereien und Wut. Nachvollziehbar ist das aber nicht. Fortbildungsmaßnahmen gibt es zahlreiche. Fördermaßnahmen für Fernstudien und andere Weiterbildungen ebenso.

Jammer weil es uns gut geht

Das kennen wir von so vielen Nationen. Irgendwann sind die Bäuche voll. Die Freizeit bestimmt das Leben und dann kommt es zu diesem bekannten Kreislauf. Es bewegt sich nichts mehr. Die Personen drehen sich im Kreis und das Jammern fängt an. Ein Klagen auf recht hoher Position.

Doch was lernen wir daraus? Der Staat bildet eine Basis für das Leben. Er soll die Abläufe einfacher machen und eine gewisse Sicherheit bieten. Doch jeder einzelne ist nun gefordert, daraus für sich selbst etwas zu machen. Eigeninitiative ist das A und O, nicht nur für den beruflichen Erfolg. Wer jammert, schiebt die Schuld gerne auf andere. Vielleicht mag das in der einen oder anderen Situation richtig sein, hilfreich ist es aber nicht.

Um voranzukommen, ist es notwendig das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Niemand sonst wird das übernehmen. Ist das erst einmal erkannt, hört das Jammern meistens auf.

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