Die in Italien kurzfristig verhaftete und nun von Medien und Politik gefeierte linke Kapitänin der Schlepper-NGO “Sea Watch”, Carola Rackete, fordert nun von Europa die Aufnahme einer halben Million Migranten aus Libyen. Das ließ die “Aktivistin” in einem Interview mit der deutschen Bild-Zeitung verlautbaren. Immerhin habe Deutschland und Europa eine “historische Verantwortung”, da die Machtverhältnisse in Afrika seit der Kolonialzeit von Europa maßgeblich bestimmt würden.
Migranten bei Überfahrt “helfen”
In dem Interview beklagt Rackete die “katastrophalen Zustände” in den libyschen Flüchtlingslagern. Die Leute hätten keine Toiletten, kein Essen und keine Duschen. Man müsse die Menschen – geschätzt eine halbe Million – daher aus den “Händen der Schlepper” befreien und ihnen bei der “Überfahrt nach Europa helfen”, also sich ganz klar als weiterer Schlepper in diesem unwürdigen Schauspiel betätigen. Des weiteren müssten alle Migranten in sichere Länder gebracht werden. Dass diese zu einem großen Teil aus sicheren Staaten in Westafrika und dem Nahen Osten kommen und sich somit freiwillig in ein Bürgerkriegsland wie Libyen begeben, wird freilich in dem Interview nicht thematisiert.
Auch Klima-Flüchtlinge aufnehmen
Aber die linke Kapitänin geht noch weiter. Auch jeden durch die “Klimakrise” geflüchteten Menschen müssen man in Europa natürlich künftig aufnehmen. Und wieder ist Europa der Hauptschuldige: Durch den “Raubbau der Industrienationen” habe man den Afrikanern die Lebensgrundlage zerstört. Rackete im bedenklichen O-Ton:
“Wir kommen jetzt zu einem Punkt, wo es ,forced migration‘ gibt, also eine durch äußere Umstände wie Klima gezwungene Migration. Und da haben wir dann keine Wahl mehr und können nicht einfach sagen, dass wir die Menschen nicht wollen.”
Um diese ganzen Wünsche auch bei der europäischen Bevölkerung besser anzubringen, hat Rackete ebenfalls einen Masterplan. Man müsse das Thema eben besser erklären und nicht den Rechtspopulisten überlassen.