Den gemeinsam operierenden Polizeikräften in Kolumbien und Guatemala ist bei einer Kommandoaktion gegen die Drogenmafia ein Mega-Fang gelungen. Insgesamt konnten 2,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt werden. Die Drogen waren in Waschmaschinen am Flughafen von Bogota und an Bord eines Tauchboots in der Karibik durch die Sicherheitskräfte aufgespürt worden. Ursprungsland der Drogen ist Kolumbien, Zielland für die ungesunde Fracht wären die USA gewesen. Ersten Schätzungen zu Folge haben allein die Funde auf dem Tauchboot einen Marktwert von nicht weniger als 25 Millionen US-Dollar.
1.400 Tonnen Koks pro Jahr in die USA
Im vergangenen Jahr hatten guatemaltekische Sicherheitskräfte insgesamt 13,7 Tonnen Kokain beschlagnahmt, die von Südamerika in die USA geschmuggelt werden sollten. Das US-Außenministerium schätzt, dass über guatemaltekisches Gebiet im selben Jahr 1.400 Tonnen Kokain, also mehr als das Hundertfache, erfolgreich in die USA geschmuggelt wurden.
Drogenmafia setzt Kopfgeld auf Drogenhund aus
Der illegale Drogenanbau in Kolumbien steht an der Spitze der Kriminalitäts-Pyramide. Zur Bekämpfung werden speziell geschulte Polizeihunde eingesetzt, die mit wachsendem Erfolg die Schmuggelverstecke der Drogenmafia aufspüren. Dies führte heuer sogar dazu, dass ein Mafia-Clan eine Kopfgeldprämie von 60.000 US-Dollar auf einen Polizeihund in Kolumbien auslobte.
Darüber hinaus drehten die Drogenschmiuggler den Spieß sogar um und nutzten Hunde als Drogenlieferanten, indem sie ihnen Drogenpakete im Körper einnähnten.