Gold ist als Wertanlage wieder das Edelmetall Nummer Eins. Bereits zu Neujahr 2019 schnellte der Goldpreis auf den Sechsmonats-Höchstwert hinauf. Am 2. Jänner kostete die Gold-Feinunze an der Londoner-Goldbörse nicht weniger als 1.288,83 US-Dollar. Damit stellte das Edelmetall den Höchstpreis seit Juni 2018 ein. Geoökonomen orten als eine Ursache die abflauenden Konjunkturdaten aus China für die positive Goldpreisentwicklung.
Insgesamt deuten schlechte Konjunkturprognosen auf eine anziehende Nachfrage bei Gold und Edelmetallen hin. Viele Anleger sehen im Gold einen sicheren Hafen, wo sie ihr Vermögen parken, bis in einer anderen Aggregatsform wieder bessere Wertsteigerungschancen zu erzielen sind.
US-Haushaltsstreit und Brexit beflügeln Gold
Neben den makroökonomischen Entwicklungen beim Gold beflügeln auch der laufende US-Haushaltsstreit und der britische Brexit die Chancen für Gold als Wertanlage. Der weitere Verlauf dieser wirtschaftspolitischen Konfliktfelder wird sich insgesamt auf das Gold auswirken.
Konservative Anleger könnten das Wirtschaftsjahr 2019 durchaus in einem erhöhten Maße mit Gold Entwicklungen auszugleichen versuchen. Das verspricht weiter günstige Prognosen in Sachen Wertsteigerung. Davon werden auch die Händler von Gold-Derivaten profitieren.