Jemanden eine Falle stellen – das nennt man Legerl. Und das scheint nach wie vor das Handwerk des Rotfunks ORF zu sein. Zuletzt wurde Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) in der ZIB 2 am Mittwoch Opfer eines Legerls.
Keine Möglichkeit für eine Stellungnahme
Strache behauptet auf Facebook, dass ihm der Beitrag, der vor seinem Interview lief, nicht gezeigt wurde und er dazu dann auch keine Möglichkeit für eine Stellungnahme bekam.
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ORF zeichnete nur negatives Bild
In diesem Vorspann zum Interview hat der ORF über Strache ausschließlich ein negatives Bild gezeichnet. Er wurde mit der Liederbuch-Affäre von Wiener Neustadt in Verbindung gebracht, obwohl der niederösterreichische FPÖ-Landtagsabgeordnete Udo Landbauer von der Staatsanwaltschaft längst rehabilitiert ist. Ihm wurde seine Haltung zu CETA zum Vorwurf gemacht, obwohl Strache unmissverständlich erklärte, dass dies eine “rote Linie” bei den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP gewesen sei.
Armseliges Schauspiel am Küniglberg
Kein Wort aber über die Erfolge der Bundesregierung durch FPÖ-Beteiligung. Nix über den Familienbonus, bei dem 950.000 Familien und 1,6 Millionen Kinder profitieren. Nix über die Maßnahmen, die Österreich sicherer machten. Nein, nur Negatives – und dann hat der ORF auch noch die Chuzpe, all das quasi hinter dem Rücken des geladenen Gastes auszustrahlen. Das ist nicht nur “eine echte Sauerei”, wie Strache sagte, sondern auch ein ziemlich armseliges Schauspiel, das sich die Damen und Herren am Küniglberg leisten.