Neue Probleme aus dem Sektor der Energieerzeugung kommen jetzt auf die Digitalgeldwährung Bitcoin zu. In der Autonomen Republik Abchasien, einem Teil Georgines, hat die Verwaltung jetzt 15 Bitcoin-Mining-Farmen mit 31. Dezember 2018 die Stromzufuhr gekappt. Energiepolitischer Grund dafür ist, dass die Mining-Farmen den Strom von rund 1.800 Haushalten verbrauchen, indem sie Bitcoins schürfen. Der staatliche Stromversorger Abchasiens, Chernomorenergo, macht dem nun ein Ende.
Für Energieexperten und Umweltschützer ist die Produktion von Bitcoin und Co ein Übel. Die 15 in Abchasien tätigen Mining-Farmen hatten insgesamt 8.950 kWh verbraucht, Tendenz steigend.
Norwegen strich Preisvergünstigungen für Mining-Farmen
Abchasien steht mit seiner Maßnahme nicht allein dar. Norwegen hat Ende November ebenfalls energiepolitische Maßnahmen gesetzt, indem Preisvergünstigungen für Mining-Farmen ab dem 1. Jänner gestrichen wurden.
Die Erzeuger von Bitcoin und Co kommen jetzt ökonomisch in eine Doppelmühle. Einerseits wird die Energiezufuhr schwieriger und teurer, anderseits fallen die Werte für Bitcoin ins Bodenlose, und entziehen so die finanzielle Basis für die Digitalwährung.