Der Fall sorgte sogar im bunten Deutschland, wo derartige Vorfälle gerne unter den Teppich gekehrt werden, für Schlagzeilen. Vier Asylwerber, drei Afghanen und ein Iraner, prügelten sich am 29. Dezember durch die bayrische Stadt Amberg. Auf der Strecke blieben, teils erheblich verletzt, zwölf Passanten, die zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren und an diesem Tag zufällig den Weg der vier Schutzsuchenden kreuzten.
Die Unabschiebbaren
Nun sitzen die vier mutmaßlichen Schläger in Untersuchungshaft. Viel werden sie allerdings von der deutschen Justiz nicht zu befürchten haben. Vielmehr wird ihr Leben in Deutschland so weiterverlaufen, wie zuvor. Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann hat gegenüber dem Bayrischen Rundfunk bereits die mannigfaltigen Gründe erläutert, warum wohl keiner der vier Schutzsuchenden abgeschoben werden wird. Die Co-Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Alice Weidel zeigt sich auf Facebook über die scheinbare Zahnlosigkeit des deutschen Rechtssystems empört.
Alice Weidel: “Diese Leute dürften gar nicht hier sein”
“Läuft in Deutschland! Diese Leute dürften gar nicht hier sein”, stellt sie fest und schreibt: “Amberger Schläger können nicht abgeschoben werden, weil einer trotz abgelehnten Antrags eine Kochlehre angefangen hat, der andere minderjährig ist, der Dritte im laufenden Asylverfahren ist und das vierte Goldstück abgeschoben werden soll, aber für unsere Behörden die nötigen Ersatzpapiere fehlen.”
Deutschland 2019 – Prosit Neujahr!