Einen neuen, mächtigen Gegner hat sich jetzt die Kryptowährung Bitcoin eingehandelt. Die Polizei in Indien warnt die Bevölkerung vor Investitionen in Bitcoin & Co. Aktuell haben die Polizeichefs der indischen Bundesstaaten Jammu und Kaschmir eine deutliche Warnung ausgesprochen und festgelegt, dass weder die Regierungsbehörden noch die staatlichen Finanzinstitutionen Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel unterstützen.
Deutlich fiel auch die Warnung vor dem Betrugs- und Wertverlustpotenzial bei Geldanlagen in Digitalgeld aus. Davon wird ausdrücklich durch die indische Wirtschafts- und Kriminalpolizei abgeraten. Deshalb wird von den Polizeidienststellen jetzt auch öffentlich vor Betrugsversuchen beim Anbot von Digitalgeld gewarnt.
Indische Zentralbank plant eigenes Digitalgeld
Welchen Hintergrund die Öffentlichkeitsarbeit der indischen Polizei in Sachen Digitalgeld hat, lässt sich nur vermuten. Wie Experten bekannt ist, plant die indische Zentralbank ein eigenes Digitalgeld. In diesem Zusammenhang ist es dann auch günstig, wenn es hier ein staatliches Ausgabemonopol für die neue Kryptowährung gibt und die Konkurrenz von Bitcoin und Co vom Markt gebracht wird.
Wie differenziert der Umgang der Staatengemeinschaft mit Kryptowährungen ist, zeigte sich jüngst auch im sozialistisch regierten Venezuela. Dort werden seit Beginn des Jahres die staatlichen Pensionen ausschließlich in der Digitalgeld-Währung Petro ausbezahlt.