Keine große Freude hat der designierte burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteiobmann Hans-Peter Doskozil offensichtlich mit der aktuellen Situation der österreichischen Sozialdemokratie. Glasklar die Analyse über seine politische Heimat: Die SPÖ habe verlernt, sozialdemokratische Inhalte zu fordern und auch umzusetzen. Der burgenländische Spitzen-Rote sieht einen Entfremdungsprozess, der ihn offensichtlich verstört.
Seine Kritik an der aktuellen Lage der eigenen Partei sieht Doskozil als Mittel, um die Rolle der SPÖ zu schärfen. Den eigenen Platz sieht der Burgenländer jedenfalls vorerst weiterhin in seinem Bundesland.
Kern-Sohn spottet über Bundes-SPÖ-Kommunikation
Die Unruhe in der ehemaligen Regierungspartei SPÖ nimmt jedenfalls von Woche zu Woche zu. Zuletzt spottete Kern-Sohn Niko über die österreichische Sozialdemokratie. Der Sohn des ehemaligen roten Kanzlers vermisst eine Kommunikationsstrategie der Bundes-SPÖ. Jedenfalls wird immer klarer, dass Pamela Rendi-Wagner nur eine Verlegenheits-Obfrau ist, die die eigene Partei seit dem ersten Tag nicht in den Griff bekommt.