In Nigeria werden immer wieder ansässige Bauern durch Nomaden oder die Terrormiliz Boko Haram angegriffen.

16. Feber 2019 / 07:48 Uhr

Nigerias blutiger Alltag: 66 Leichen nach Kampf zwischen Bauern und Nomaden

Die nigerianische Bundespolizei stieß in einem Dorf im Bundesstaat Kaduna auf insgesamt 66 Leichen. Nach Mitteilungen der Sicherheitskräfte handelt es sich bei den Toten um Opfer einer blutigen Auseinandersetzung zwischen ansässigen Bauern und durchziehenden Nomaden. Unter den Leichen sollen sich auch 22 Kinder als Todesopfer der Bluttat befinden.

Die Nomaden, die auf der Suche nach Weideland für ihre Viehbestände gewesen sein sollen, hätten die ansässigen Bewohner angegriffen. Diese sollen darauf bei ihrer Verteidigung zum Gegenschlag angetreten sein und in Vergeltung weitere Nomaden getötet haben.

Nigeria: Schwarzafrikanisches Bürgerkriegsland seit vielen Jahren

Neben lokalen blutigen Auseinandersetzungen zwischen Stämmen und Volksgruppen überschattet seit Jahren der Kampf zwischen der moslemischen Terrormiliz Boko Haram und den Sicherheitskräften das Land. Zehntausende Zivilisten sind seitdem den Angriffen von Boko Haram zum Opfer gefallen. Gleichzeitig befinden sich hunderttausende Nigerianer durch die permanenten Übergriffe der Islamisten in den Nordprovinzen des Landes auf der Flucht.

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