Elin Ersson verhinderte auf illegale Weise im Flugzeug eine Abschiebung. Ihre Strafe fiel äußerst milde aus.

19. Feber 2019 / 20:58 Uhr

Milde Geldstrafe für Schwedin Elin Ersson, die eine Abschiebung im Flugzeug verhinderte

Die 22-jährige Schwedin Elin Ersson verhinderte am 23. Juli 2018 in Göteborg auf illegale Weise die Abschiebung eines Afghanen. Sie weigerte sich, im Flugzeug ihren Sitzplatz einzunehmen, und lief stattdessen im Gang auf und ab. Ihre Aktion übertrug sie live auf Facebook, wodurch sie weltweit bekannt wurde (unzensuriert berichtete).

Kronen Zeitung schrieb damals von “Zivilcourage”

Umgehend wurde sie von linken Aktivisten und Journalisten als “mutige Aktivistin” bejubelt. Selbst die Kronen Zeitung sieht in der Straftat bis heute einen Akt der “Zivilcourage“. Schweigsamer wurde es im linken Blätterwald, als sich herausstellte, dass der Afghane ein verurteilter Krimineller ist. Über den Grund seiner Verurteilung las man schließlich fast gar nichts mehr: Der 52-jährige Asylbetrüger hatte seine Töchter mit einem Kabel ausgepeitscht und seine Frau geschlagen und getreten. Dafür war er zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Mildes Urteil: Geldstrafe von 300 Euro

Nun wurde Elin Ersson wegen Störung der Luftfahrt zu einer Geldstrafe von 3.000 Kronen (etwa 300 Euro) verurteilt. Das Urteil ist somit außerordentlich milde, da die Höchststrafe sechs Monate Gefängnis gewesen wäre. Ersson muss auch nicht für den finanziellen Schaden aufkommen. Wegen Ersson musste eine weitere Abschiebung des Afghanen organisiert werden, deren Kosten laut einem schwedischen TV-Bericht 240.000 Kronen (circa 24.000 Euro) betrugen.

Elin Ersson bereut ihr Handeln nicht und ergeht sich in Eigenlob

Elin Ersson ist offensichtlich eine überaus arrogante und egoistische Person mit Hang zur Selbstdarstellung. Die 22-jährige Schwedin fiel bereits während ihrer Straftat durch ihre anmaßende Haltung auf. Sie sagte im Flugzeug wörtlich, die schwedischen Gesetze würden ihr nicht gefallen und sie sei hier, um diese zu ändern. Am Tag danach hielt sie vor laufender Kamera eine Rede und trat dabei auf, als habe sich etwas Weltbewegendes ereignet. Sie bezeichnete sich als mutig und behauptete, ihre Tat habe nicht nur die Menschen an Bord beinflusst, sondern würde “alle” beinflussen.

Welche Folgen ihr Handeln für andere hat, ist Ersson offenbar völlig egal. Bereits kurz nach ihrer Aktion wurde sie mit damit konfrontiert, dass der Afghane ein verurteilter Krimineller ist. Sie sagte daraufhin, dass ihr Fokus nicht auf dem liege, was der Afghane früher getan habe, sie habe ihm “als Mensch” helfen wollen. Auch die Kosten, die sie verursachte, bedauerte sie in keiner Weise.

Die Zeitung Expressen zitierte Ersson im Oktober mit dem Worten: “Ich würde es wieder machen, aber ich glaube nicht, dass man mich wieder auf ein Flugzeug lässt, in dem jemand abgeschoben wird.” Eine Stellungnahme Erssons zu ihrer Verurteilung wurde nicht bekannt, außer, dass sie sich als “nicht schuldig” betrachtet. Auf ihrer Facebook-Seite ist weiterhin eine Anleitung zum illegalen Verhindern von Abschiebungen öffentlich einsehbar.

Scharfe Kritik von schwedischem Aktivisten gegen Gewalt an Frauen

Der schwedische Aktivist Joakim Lamotte, der sich seit Jahren gegen Gewalt an Frauen einsetzt, kritisierte nach Elin Erssons Verurteilung ihre Aktion mit deutlichen Worten:

[.] Das Gericht wählte die mildeste Sanktion, eine Geldstrafe, aber möglicherweise wäre Elin Ersson komplett freigegangen, wenn man eine psychische Untersuchung durchgeführt hätte. Meine persönliche Meinung ist jedenfalls, dass eine Frau, die sich für einen Kinder- und Frauenschläger einsetzt, nicht ganz gesund sein kann.

Dass Elin Ersson völlig unbeeindruckt davon ist, dass der Mann, dem sie half, seine Frau und Töchter mit einem langen Elektrokabel auspeitschte, ist unfassbar.

Da ist etwas mit dem Verhalten gewisser schwedischer Frauen, das ich nicht begreifen kann. In den letzten Jahren bin ich auf Fälle gestoßen, wo Frauen ihren Vergewaltiger geschützt haben, weil sie fürchteten, dass er abgeschoben werden könnte. Eine Mutter weigerte sich sogar, einen unbegleiteten Minderjährigen anzuzeigen, der ihre Tochter im Teenageralter vergewaltigte. Die Mutter hatte Angst, dass dem Vergewaltiger etwas zustoßen könnte, er war ihr also wichtiger als ihr eigenes Kind.

Wie erklärt man dieses Verhalten? Das einzige, auf das ich komme, ist eine kollektive Psychose und Gehirnwäsche in höchstem Grad. [.]

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