Symbolbild: Das Bankensystem (hier die Deutsche Bank) lässt sich ebenso auf Religionen zurückführen, das Christentum ist dabei am stärksten vertreten.

28. Feber 2019 / 15:00 Uhr

Gründe, warum einige Länder wirtschaftlicher stärker sind andere Länder

In der Welt von heute ist der Reichtum ungleich verteilt. Allein die Verteilung des von allen Staaten der Welt erwirtschaftete Bruttoinlandsprodukte (BIP) spricht Bände, denn das so genannte Welt-Bruttoinlandsprodukt (rund 85.000 Mrd. US-Dollar) ist äußerst ungleich verteilt. So erwirtschafteten im Jahre 2018 Staaten auf der nördlichen Halbkugel fast 88 Prozent des Welt-BIP, darunter Nordamerika 22.000 Mrd. US Dollar, Europa ohne Russland 18.800 Mrd. US-Dollar, China-Japan-Südkorea mehr als 20.000 Mrd. US-Dollar, weitere 14 Mrd. US-Dollar werden von den anderen Staaten erwirtschaftet, welche sich auf der nördlichen Halbkugel befinden.

Kolonialmächte spielen noch eine Rolle

Die Ursachen dafür sind vielfältiger Natur. Einerseits leben auf der nördlichen Halbkugel mehr Menschen als auf der südlichen Hemisphäre und produzieren dadurch auch mehr Bruttoinlandsprodukt in US-Dollar ausgedrückt, andererseits haben die Kolonialmächte von einst, insbesondere Engländer, Franzosen, Spanier, Portugiesen, Holländer, Belgier, Deutsche und Italiener ihre Kolonien, welche zum Großteil in der südlichen Hemisphäre gelegen waren mehr oder minder rücksichtslos ausgebeutet und im Zuge der Entkolonialisierung hilflos in die Freiheit entlassen. Ein weiterer Faktor der wirtschaftlichen Prosperität der Länder der nördlichen Hemisphäre ist nach Ansicht einiger Wissenschaftler die vorherrschende Religion im Wirtschaftsraum. Religionen haben ihr Programm, welches sich auch auf die Wirtschaft niederschlägt, beispielsweise das Bankenwesen und Zinsproblem im Juden- und Christentum.

Der Autor hat, gestützt auf umfangreiches Datenmaterial nachstehende Tabelle, welche die Wirtschaftsaktivität anhand des ausgewählten Indikators “erwirtschafteter prozentmäßiger Anteil am BIP-weltweit” verknüpft mit der “Religionszugehörigkeit zu der sich offiziell die Mehrheit der Wirtschaftssubjekte bekennt”, erstellt.

Wie die zeigt, sind Christen und Juden gemessen am erwirtschafteten prozentmäßigen Anteil am BIP-weltweit überdurchschnittlich erfolgreich tätig. Länder mit einer mehrheitlich moslemischen Bevölkerung sind bis auf die Ausnahmen “Erdöl- und Erdgasexportierende Länder”, beispielsweise Saudi Arabien, weniger erfolgreich. Die Erdgas- und Erdölproduzierende Länder sind für gut ein Drittel des Gesamtbruttoinlandsproduktes aller mehrheitlich von Muslimen bewohnten Länder verantwortlich.

Schlechte Aussichten für Wirtschaft

Interessant ist auch die Situation in Europa. Diesmal wird das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2018 verwendet. Wie die Tabelle: “Bruttoinlandsprodukt je Einwohner und Religionsbekenntnis” zeigt, befinden sich in Europa im Endbereich der Tabelle Länder mit einer überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, welche sich zum Islam bekennt. Die Gründe dafür sind nicht nur die Glaubenszugehörigkeit der Wirtschaftssubjekte, sondern auch die historischen Gegebenheiten, etwa die nachteilige wirtschaftliche Entwicklung während der kommunistischen Zwangsherrschaft. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass mit der zunehmenden Islamisierung Europas nicht auch eine Zunahme der wirtschaftlichen Rückständigkeit einhergeht.

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