Unter Staatspräsident Erdogans autoritärer Führung schrumpft die Wirtschaft und steigt die Arbeitslosigkeit.

16. März 2019 / 07:58 Uhr

Jahresbilanz in der Türkei: Arbeitslosigkeit lag 2018 bei 13,5 Prozent

Steil bergab geht es weiterhin mit der türkischen Volkswirtschaft. Jetzt liegen die aktuellen Arbeitslosenzahlen aus der Türkei für das Gesamtwirtschaftsjahr 2018 offiziell vor. Mit Ende Dezember 2018 lag die Arbeitslosenquote bei 13,5 Prozent. Das ist ein Anstieg von nicht weniger als 3,1 Prozent gegenüber Ende Dezember 2017. In realen Arbeitslosenzahlen bedeutet dies, dass es mit 4,3 Millionen Arbeitslosen um eine Millionen Personen mehr ohne Erwerbsarbeit als noch Ende 2017 in der Türkei gibt.

Grund für die weiter steigenden Arbeitslosenzahlen ist die anhaltende Wirtschaftskrise unter der Regierung von Staatspräsident Erdogan. Die Wirtschaftsleistung war etwa im vierten Quartal 2018 um ganze 2,4 Prozent zurückgegangen, die Volkswirtschaft schrumpft also.

Inflation und Geldentwertung dominierten 2018

Volkswirtschaftlich haben in der Türkei 2018 neben einer stark steigenden Arbeitslosigkeit und einem Schrumpfen der Wirtschaft vor allem Inflation und Geldentwertung dominiert. Die türkische Lira hatte während des ganzen Jahres rasant an Wert gegenüber dem Euro und dem US-Dollar verloren.

Durch die hohe Inflation ist die Kaufkraft der Konsumenten zurückgegangen und es kam durch steigende Importpreise sogar zu Versorgungsengpässen bei Basisgrundnahrungsmitteln für die türkische Bevölkerung.

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