Am rechten Flügel der SPÖ formiert sich Widerstand gegen die Ausgrenzungsversuche von Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner gegen die FPÖ. Der neue Tiroler SPÖ-Landesparteiobmann und Klubobmann Georg Dornauer setzt sich gegen das kategorische Nein der Parteispitze und mancher ideologischer Scharfmacher in der Bundespartei gegen die Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen zur Wehr. Dornauer ist im Gegenteil für eine Dialog und einen konstruktiven Austausch mit der FPÖ.
Er mahnt ausdrücklich ein, dass man bei Handschlagqualität auch jenseits der ÖVP eine Koalition als Sozialdemokraten eingehen solle. Dornauer betonte, dass er sich von der ÖVP weder auf Bundes- noch Landesebene an die Wand spielen lassen wolle.
Konstruktive Zusammenarbeit mit Tiroler FPÖ
Auf Landesebene betont Dornauer, dass er mit der Tiroler FPÖ unter Markus Abwerzger eine konstruktive Zusammenarbeit pflege.
Mit dieser Haltung zeigt Dornauer auch seinen Genossen in Wien klar die rot-blaue Karte. Zuletzt hatte sich der bisher als rot-blauer Verbinder geltende Vorsitzende des Sozialausschusses im Nationalrat, Josef Muchitsch, von der Parteiführung offensichtlich in die Reihe der FPÖ-Gegner eingliedern lassen und machte dabei eine denkbar schlechte Figur.