Brigitte Bardot ist tot: Die weltbekannte französische Schauspielerin starb mit 91 Jahren – und die Nachrufe in den Mainstream-Medien sprechen eine klare Sprache, denn Bardots Engagement für Marine Le Pen und ihre politisch-inkorrekten Aussagen sind dort nie besonders gut angekommen.
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“Ich mag Marine Le Pen sehr”
Die französische Gesellschaft entwickle sich nicht in die richtige Richtung, deshalb sei sie konservativ, hatte Bardot etwa einmal gesagt – und sich dabei zu Le Pen (Front Nationale/Rassemblement Nationale) bekannt:
Ich mag Marine Le Pen sehr. Sie ist die einzige Frau, die Eier hat. Sie hat eine Vision von Frankreich, die ich gerne umgesetzt sähe.
Warnung vor Islamisierung erregt Tagesschau
Das empört die Medienlandschaft: “Mythos angeschlagen, aber ungebrochen”, titelte etwa tagesschau.de: Dort stößt man sich unter anderem an Bardots Buch “Ein Ruf aus der Stille”, in dem vor der Islamisierung Frankreichs gewarnt wird. Auch an anderen Aussagen hat man bei den zwangsfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen wenig Freude:
Mehrmals wird sie wegen Aufstachelung zum Rassenhass verurteilt. Und im Zusammenhang mit der MeToo-Debatte 2018 bezeichnet sie die Anschuldigungen von Schauspielerinnen gegen Produzenten und Regisseure als “scheinheilig und lächerlich”. So hatte das Image von Brigitte Bardot an ihrem Lebensabend Kratzer bekommen. Der Mythos “BB” aber war bis zuletzt ungebrochen.
“Bardot blieb sich treu”
Die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) berichteten von Bardots “Sympathien für die extreme Rechte und ihre teils rassistischen Äußerungen” – doch:
Bardot blieb sich stets treu. Sie betonte immer wieder, dass sie sage, was sie denke – unabhängig davon, ob es anderen gefalle oder nicht. Bardot hat sich nie den gesellschaftlichen Erwartungen gefügt und stets ihre eigene Definition von Freiheit gelebt – ob als Schauspielerin, rebellisches Sexsymbol oder als militante Tierschützerin.



