Die „deutsche Weihnacht“ mit ihren Bräuchen und Ritualen ist besonders der jüngeren Generation wichtig.

24. Dezember 2025 / 09:34 Uhr

Umfrage bestätigt die Wichtigkeit von Weihnachten

Für die große Mehrheit der Österreicher ist Weihnachten nach wie vor eng mit Familie, vertrauter Atmosphäre und alten Bräuchen verbunden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die im November von der Innofact AG unter 500 Personen in Österreich durchgeführt wurde.

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76 Prozent feiern im Familienkreis

Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) verbringen den Heiligen Abend im Kreis der engen Familie. Weitere zehn Prozent feiern mit Großfamilie oder weiteren Verwandten. Die Ergebnisse unterstreichen den Stellenwert von Weihnachten als wichtigstes Familienfest im Jahreskreis, denn nur rund 18 Prozent bevorzugen ein ruhigeres Fest und feiern allein oder zu zweit.

Bescheidene fünf Prozent verbringen den Abend mit Freunden. Feiern mit Nachbarn oder in einer Hausgemeinschaft spielt praktisch keine Rolle und nur ein Prozent entzieht sich dem Fest ganz und verreist.

Gemütliche Atmosphäre ist zentral – vor allem für die Jüngeren

Eine warme, behagliche Stimmung in den eigenen vier Wänden ist für 67 Prozent der Befragten unverzichtbar. Besonders stark ausgeprägt ist dieses Bedürfnis bei den 18- bis 29-Jährigen: 73 Prozent dieser Altersgruppe legen besonderen Wert auf ein stimmungsvolles Zuhause während der Weihnachtszeit.

Frauen mehr im Weihnachtsfieber

Frauen achten dabei stärker auf Sinneseindrücke als Männer: 57 Prozent verbinden typische Düfte wie Tannenzweige, Kerzen oder frisch gebackene Kekse untrennbar mit dem Weihnachtsgefühl (gesamt 47 Prozent).

Die passende Beleuchtung spielt ebenfalls eine große Rolle: Stimmungsvolle Lichterketten oder Kerzen sind für 53 Prozent der Frauen wichtig, insgesamt für 45 Prozent.

Bräuche: Frauen und Jüngere vorne

49 Prozent der Gesamtbevölkerung halten an den alten Bräuchen wie dem Schmücken des Weihnachtsbaums oder dem gemeinsamen Keksbacken fest. Unter Frauen sind es 54 Prozent.

Noch stärker ist die Bedeutung von Bräuchen – etwa dem Anzünden von Kerzen, dem Hören von Weihnachtsmusik oder dem festlichen Familienessen – bei den 18- bis 29-Jährigen: 57 Prozent ist dies besonders wichtig. Den Spitzenwert erreicht die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen, in der 59 Prozent diesen Traditionen einen sehr hohen Stellenwert beimessen.

Unter Älteren mehr Weihnachtsmuffel

Mit zunehmendem Alter nimmt die Begeisterung für Bräuche dagegen ab. In der Generation 50plus ist das Pflegen von Familientraditionen nur noch für 40 Prozent von Bedeutung (49 Prozent im Durchschnitt).

Während im Schnitt sechs Prozent weder Atmosphäre noch Traditionen wichtig finden, sind es in dieser Altersgruppe bereits neun Prozent.

Wiederkehr des Lichts

Historisch wurzelt das heutige Weihnachtsfest in einem doppelten Symbolgehalt: Viele Christen sehen in der Geburt Christi das Licht, das Glaube, Liebe und Hoffnung in die Welt bringt.

Zugleich feierten bereits unsere Vorfahren, die Germanen, die Wintersonnenwende am 21. Dezember als Wiederkehr des Lichts. Beide Traditionen verschmolzen im Lauf der Jahrhunderte und prägten das heute weltweit verbreitete Brauchtum – vom Weihnachtsbaum bis zu festlichen Liedern.

Exportschlager „deutsche Weihnacht“

Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist „Stille Nacht, heilige Nacht“ von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber: 2023 jährte sich seine Entstehung zum 205. Mal. Aus dem Salzburger Land trat das Lied seinen Siegeszug um die Welt an und wurde in mehr als 350 Sprachen übersetzt.

Gemeinsam mit dem Tannenbaum zählt es heute zu den wichtigsten Symbolen des deutschen Weihnachtsfestes – eines Festes, das nach wie vor als das bedeutendste im Jahreslauf gilt und dessen familiärer und stimmungsvoller Charakter sich auch in den aktuellen Umfrage-Ergebnissen deutlich widerspiegelt.

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