Wahlurne

Bei den Freiheitlichen bleibet alles beim Alten: Sie bleiben die unangefochtene Nummer eins. ÖVP und SPÖ streiten sich derweil um den zweiten Platz.

12. Dezember 2025 / 12:15 Uhr

Schwarz und Rot im Jammertal: Stocker schon so schwach wie Babler

Die neueste Lazarsfeld-Umfrage für oe24.at offenbart einen weiteren Absturz der ÖVP: So hat die “Volkspartei” mittlerweile mit der SPÖ gleichgezogen und liegt ex aequo mit ihr auf nur noch 18 Prozent, während die FPÖ ihre 38 Prozent stabil hält. Auch die Neos haben abgebaut (neun), die Grünen ein Prozent zugelegt (elf Prozent).

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ÖVP verliert acht Prozentpunkte gegenüber der Nationalratswahl

Wie schwach das Ergebnis der ÖVP ist, zeigt der Vergleich mit der Nationalratswahl vor einem Jahr. Seit damals haben die Schwarzen acht Prozentpunkte verloren und befinden sich gemeinsam mit den Roten in einem regelrechten Jammertal.

Unzufriedene Österreicher

Die aktuelle Umfrage spiegelt die Unzufriedenheit der Bürger wider. Laut Oe24 sind vor allem die Teuerung und die Auswirkungen der Affäre um Ex-Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer für die schlechten Werte verantwortlich.

Allerdings reihen sich Verfehlungen an Verfehlungen, Postenschacher an Postenschacher (zuletzt die Nominierung des Polit-Pensionisten Johannes Hahn zum Präsidenten des Generalrates der Nationalbank) und Maßnahmen, die sich bei näherer Betrachtung als Marketings-Gags herausstellen.

Babler überholt Stocker in Kanzlerfrage

Ein Schock für die ÖVP ist zudem, dass der sogar parteiintern schwächelnde SPÖ-Chef Babler den ÖVP-Chef Stocker in der Kanzlerfrage überholt hat, wenn auch auf niedrigem Niveau – Babler kam auf elf, Stocker nur noch auf zehn Prozent. Ganz oben in dieser Umfrage thront FPÖ-Chef Herbert Kickl, der, wären am Sonntag Nationalratswahlen, so eindeutig wie noch nie zum Volkskanzler gewählt werden würde.

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