Die jüngst veröffentlichte nationale Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten sorgt in Europa für erheblichen Unmut – denn: Das Dokument, das unter Präsident Donald Trump verabschiedet wurde, zeigt den europäischen Kontinent als Region im Niedergang – ökonomisch, politisch und kulturell.
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Brüssel-Zentralismus, Migrations-Chaos & Co.
Europas wirtschaftliches Gewicht sei innerhalb von drei Jahrzehnten dramatisch geschrumpft. Als Bremsklötze gelten eine wachsende Regulierungs-Dichte sowie schwache Innovations-Dynamik. Die US-Regierung spricht offen von einer „zivilisatorischen Krise“, ausgelöst durch politische Zentralisierung in Brüssel, migrationspolitische Fehlentscheidungen, schwindende Geburtenraten und den Verlust nationaler Selbstgewissheit.
Europa fehlt die Stabilität
Besonders deutlich äußert sich das Papier in Bezug auf die militärische Lage und das Verhältnis zu Russland. Obwohl Europa konventionell stärker sei, fehle ihm die strategische Stabilität. Washington sieht die Gefahr, dass der Krieg in der Ukraine politische Systeme destabilisiert, wirtschaftliche Abhängigkeiten verstärkt und unrealistische Kriegsziele verfolgt werden, die vom europäischen Wählerwillen abweichen.
Die US-Regierung kündigt an, auf ein schnelles Ende der Kampfhandlungen hinzuwirken, um ausufernde Risiken einzudämmen. Das reicht von einem unbeabsichtigten Konflikt-Ausstieg bis zur langfristigen Destabilisierung des Kontinents.
Mehr Eigenverantwortung gefordert
Europa bleibe für die Vereinigten Staaten unverzichtbar: technologisch, kulturell, wissenschaftlich, wirtschaftlich. Gleichzeitig fordert die Trump-Regierung mehr politische Eigenverantwortung, stärkere Verteidigungsfähigkeit und größere Bereitschaft, Märkte zu öffnen und amerikanische Unternehmen nicht zu benachteiligen. Einige NATO-Mitglieder könnten sich demografisch und kulturell so stark verändern, dass ihre Bindung an die ursprüngliche Idee des Bündnisses brüchig werde.



