Ein neuer Bericht des Stadtrechnungshofes zeigt, wie das rot-pinke Wien Schulden anhäuft, als gäbe es kein Morgen. Würde die Stadt ihr Minus mit dem aktuellen Budgetüberschuss abtragen, müssten Generationen daran arbeiten: Knapp 370 Jahre (!) würde es dauern, bis alles beglichen wäre. Zum Vergleich: Vor 370 Jahren, im Jahr 1655, befand sich Wien im Hochbarock, es herrschte der Habsburger-Kaiser Ferdinand III., und es dauerte noch 28 Jahre bis zur zweiten Türkenbelagerung.
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11,94 Milliarden Euro Schulden
Innerhalb eines einzigen Jahres stiegen die Finanzschulden der Bundeshauptstadt von bereits gewaltigen Werten um weitere 1,77 Milliarden Euro auf 11,94 Milliarden Euro. Vor einem Jahr rechnete man noch mit 240 Jahren Tilgungsfrist, jetzt sind es schon 370. Der Trend zeigt klar: Es geht bergab in der links-liberal regierten Metropole, und zwar immer schneller.
Öffentlicher Dienst vergrößert Schuldenberg
Ein großer Preistreiber sind die Pensionen und Personalkosten im öffentlichen Dienst. Ende 2024 kassierten 42.373 ehemalige Bedienstete städtische Pensionen, das sind 470 mehr als noch ein Jahr zuvor. Während die privaten Arbeitnehmer immer länger arbeiten sollen, gehen viele im öffentlichen Dienst noch immer deutlich früher in Pension – bei etwas mehr als 60 Jahren statt mit 65.
Selbst wenn man die Pensionsrückstellungen ausblendet, würde Wien mehr als 80 Jahre brauchen, um schuldenfrei zu sein.



