Die Teuerung in Österreich bleibt weiterhin hoch: Nach aktuellen Schnellschätzungen der Statistik Austria ist die Inflation im November auf 4,1 Prozent gestiegen. Damit liegt sie knapp über dem Wert des Vormonats. Besonders deutlich zeigt sich der Preisanstieg erneut bei Energie, gefolgt von Lebensmitteln sowie Tabak- und Alkoholprodukten.
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Energie wurde elf Prozent teurer
Laut Generaldirektorin Manuela Lenk ist der Energiesektor der klare Motor der aktuellen Preisentwicklung. Der Wegfall der staatlichen Energiehilfen macht sich spürbar bemerkbar: Strom, Gas und andere Energieformen kosteten im November im Schnitt 10,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Oktober lag der Zuwachs noch bei 9,4 Prozent.
Kerninflation stagniert bei 3,4 Prozent
Auch Dienstleistungen verteuerten sich weiter und legten um 4,5 Prozent zu. Dieser Bereich umfasst unter anderem Gastronomie, Finanzdienstleistungen und Medienangebote. Die Kerninflation (also die Inflation ohne stark schwankende Energie- und Lebensmittelpreise) verharrte bei 3,4 Prozent.
Während die internationalen Energiepreise zuletzt moderater geworden sind, drücken ausgerechnet die weggefallenen Entlastungsmaßnahmen die österreichische Teuerung nun wieder nach oben. Eine schnelle Entspannung ist noch immer nicht in Sicht.



