SPÖ-Vizebürgermeisterin Kahtrin Gaál will die Bundeshauptstadt für Frauen sicherer machen, ihre Kampagne richtet sich aber an die falsche Zielgruppe.

1. Dezember 2025 / 14:17 Uhr

„Nur Ja heißt Ja“: Wiener Kampagne gegen Gewalt an Frauen nur in Deutsch

Die Initiative „Nur Ja heißt Ja“ löst erneut Debatten über das sicherheitspolitische Versagen von Bund und Stadt Wien aus: Während der ausgerufenen „16 Tage gegen Gewalt“ vom 25. November bis zum 10. Dezember will die Stadt „Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt gegen Frauen“ betreiben. So wirklich zielgruppengerecht scheint das allerdings nicht zu gelingen.

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Kampagne geht an Problematik vorbei

Für die Wiener FPÖ-Stadträtin Ulrike Nittmann hat die Kampagne das eigentliche Problem verfehlt. Sie spricht von einer politischen Inszenierung, die weder Täter noch Risikogruppen erreiche:

Diese Kampagne geht völlig an der eigentlichen Problematik vorbei. Statt endlich wirksame Maßnahmen gegen importierte Gewalt und sexuelle Übergriffe zu setzen, verteilt die Stadt eine deutschsprachige Sensibilisierungskampagne, die die Hauptzielgruppe aufgrund nicht vorhandener Deutsch-Kenntnisse gar nicht erreicht.

Kriminalstatistik zeigt tatsächliche Täter

Sie verweist dabei auf aktuelle Kriminaldaten; die zeigen nämlich deutlich, dass bestimmte Herkunftsgruppen häufiger als Täter in Erscheinung treten. „Es ist eine Tatsache, dass insbesondere Täter aus Syrien oder Afghanistan bei Sexualdelikten deutlich überrepräsentiert sind”, so Nittmann. Dennoch halte die rot-pinke Wiener Stadtregierung an ihrer bisherigen Linie fest. Das gehe an den tatsächlichen Bedürfnissen vorbei:

Wenn die Stadt trotzdem an dieser Art von Kampagne festhält, dann müsste sie aus Gründen der Zielgruppenorientierung lediglich in arabischen Sprachen veröffentlicht werden (فقط نعم ىعنى نعم). Alles andere ist reine rot-pinke Show-Politik.

Aufklärungs-Kampagnen helfen Wienerinnen nicht

Die Wienerinnen bräuchten nicht Plakate oder Videos, sondern konsequente Bestrafungen sowie Abschiebungen straffälliger ausländischer Täter, betonte die freiheitliche Stadträtin:

Nur so kann man die Sicherheit von Frauen in Wien nachhaltig stärken. Die Ludwig-SPÖ weigert sich jedoch weiterhin, die wahren Ursachen der Gewalt-Problematik anzuerkennen und entschlossen zu handeln

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