Drei Tage nach der brutalen Attacke eines Afghanen auf seine 15-jährige Tochter in Wien-Donaustadt gibt es erstmals positive Nachrichten: Das Opfer konnte erfolgreich notoperiert werden und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Jugendliche war am Dienstag bereits einvernahmefähig – und ihre Aussagen bestätigen den Verdacht, der seit Beginn der Ermittlungen im Raum stand.
POLITISCHE ANZEIGE des FREIHEITLICHEN PARLAMENTSKLUBS. Weitere Informationen: Transparenzbekanntmachung
Afghanischer Vater störte sich am Freund der Tochter
Laut Landeskriminalamt Wien schilderte das Mädchen, dass ihr Vater aus Wut und verletzter “Familienehre” gehandelt habe. Der 50-Jährige soll durchgedreht haben, nachdem seine Tochter eine Beziehung mit einem Burschen begonnen hatte. Die Ermittler gehen davon aus, dass genau dieses Thema den Auslöser für den Angriff darstellte.
Der Afghane wurde direkt am Tatort festgenommen und zeigte sich beim ersten Verhör grundsätzlich geständig. Zu Details des Tatablaufs oder einer Erklärung seines Handelns machte er jedoch keine weiteren Angaben.
Eigene Tochter mit Küchenmesser schwer verletzt
Die Attacke hatte sich, wie berichtet, am Montagabend auf offener Straße ereignet. Passanten hörten die Hilferufe des Mädchens und alarmierten sofort den Notruf. Ein in der Nähe wohnender Arzt leistete erste Hilfe, bis Rettungskräfte eintrafen. Die Jugendliche erlitt mehrere schwere Stichverletzungen im Oberkörper- und Halsbereich. Die Polizei stellte am Tatort ein Küchenmesser als mutmaßliche Tatwaffe sicher. Die 15-Jährige wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Laut Information der Ermittler ist ihr Zustand stabil.
Der Afghane wird sich vor Gericht wegen versuchten Mordes verantworten müssen. Eine Abschiebung ist laut Behörden derzeit nicht möglich, da der Mann offiziell als staatenlos gilt.




