Der Verband „Die Familienunternehmer“ hatte einen AfD-Politiker eingeladen und angekündigt, sich mit der Partei inhaltlich auseinandersetzen zu wollen, anstatt sie auszuschließen – prompt hat die Deutsche Bank dem Verband jetzt das Mietverhältnis aufgekündigt.
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Deutsche Bank schweigt sich aus
Anfang Oktober war der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, zum sogenannten parlamentarischen Abend eingeladen gewesen. Die Veranstaltung der Familienunternehmer, bei der auch in Zukunft AfD-Politiker eingeladen werden sollen, findet in Räumlichkeiten statt, die der Deutschen Bank gehören. Die nutzte jetzt ihre Macht und beendete das Mietverhältnis. Den Grund für die Kündigung wollte das größte deutsche Kreditinstitut nicht nennen.
„Brandmauer zur AfD hat nichts gebracht“
Die Empörung über das Ende der AfD-Ausgrenzung im Verband, der AfD-Politiker bisher gemieden hatte, war groß – denn: Man sprach explizit vom Ende der „Brandmauer“. Hauptgeschäftsführer Albrecht von Hagen sagte wörtlich:
Diese Brandmauer zur AfD – auch auf Bundesebene, die von den meisten Verbänden bislang aufrechterhalten wurde – hat nichts gebracht.
Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann hatte erklärt, dass die bisherige Strategie des „Totschweigens“ oder der Dämonisierung der Partei nicht zu einer Schwächung der AfD geführt habe.



