Christoph Wiederkehr

Vor einer Pressekonferenz gönnte sich Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) teures Make-up: 348 Euro kostete den Steuerzahler das Styling.

22. November 2025 / 12:14 Uhr

Für eine Pressekonferenz: Neos-Minister Wiederkehr ließ sich für 348 Euro schminken

Neos-Bildungsminister Christoph Wiederkehr ließ sich vor einer Pressekonferenz für 348 Euro schminken, bezahlt aus Steuermitteln. Das zeigt eine parlamentarische Anfrage der FPÖ. Generalsekretär Michael Schnedlitz bezeichnete die Ausgabe als Symbol für das, was er als hemmungslose Verschwendung durch die Verlierer-Ampel sieht.

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Neos-Vertreter in Regierung besonders teuer

Schnedlitz reagierte scharf: Während die Bevölkerung unter steigenden Preisen und hoher Steuerbelastung leide, gebe es in der Regierung kein Verantwortungsgefühl im Umgang mit öffentlichem Geld. Er kritisierte besonders die Neos, die regelmäßig durch großzügige Ausgaben auffielen und nannte dabei auch frühere Zahlungen und personelle Entscheidungen als Beispiele:

Es zeigt sich einmal mehr: In dieser Regierung fehlt jedes Gespür für Anstand und Maß. Die Ampel wirft das Geld mit beiden Händen beim Fenster hinaus. Besonders großzügig sind dabei regelmäßig die Neos – ob Millionenzahlungen von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger ins Ausland, ein spendabler Staatssekretär Josef Schellhorn oder eben nun auch ein medientauglich geschminkter Minister Wiederkehr.

Wiederkehr soll seine Schminke selbst bezahlen

Für die FPÖ geht es dabei nicht nur um die Höhe der Rechnung an sich, sondern auch um das Signal: Politiker gönnten sich Annehmlichkeiten, während von Bürgern Zurückhaltung verlangt werde. „Schminken kann er sich ja lassen, aber dann soll er das bitte doch selbst bezahlen“, sagte Schnedlitz.

Außerdem attackierte er den öffentlichen Auftritt der Mitglieder der Verlierer-Ampel: Statt sich um die Sorgen der Bürger zu kümmern, würden Minister für PR und Inszenierung „aufpoliert und geschminkt wie Schauspieler“. Schnedlitz forderte Transparenz und nannte den Vorfall eine Fortsetzung von „Abkassiererei“ nach früheren Regierungsskandalen. Abschließend verlangte er, dass politische Verantwortung wieder mit Bodenhaftung einhergehen müsse: keine Minister, die sich für TV-Auftritte herrichten lassen und die Rechnung von Steuerzahlern begleichen lassen.

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