Die ÖVP schrumpft in der Verlierer-Koalition mit der SPÖ und den Neos zu einer Klein-Partei. Umfragen sehen die Schwarzen derzeit bei nur noch bei 19 Prozent. In einem Kurier-Interview wurde die Salzburger LH-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) daher gefragt, ob ein fliegender Wechsel der ÖVP zur FPÖ vorstellbar wäre.
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Mahrer war treibende Kraft gegen Blau-Schwarz
Grund für diese Frage war nicht nur das drastisch sinkende Vertrauen der Österreicher in die Volkspartei, sondern auch der Rücktritt von Harald Mahrer als Wirtschaftskammer-Präsident. Mahrer – und das bestätigte jetzt auch Svazek im Kurier-Gespräch – war eine treibende Kraft gegen Blau-Schwarz.
“Ich fragte mich, wessen Interessen er vertritt“
Die Salzburger FPÖ-Chefin sagte, dass sie im Vorfeld der Regierungsverhandlungen mit der ÖVP mit Mahrer das eine oder andere Mal das Vergnügen gehabt hätte. Es sei Fakt, dass für die Republik und für den Standort eine blau-schwarze Regierung besser gewesen wäre. Mahrer sei davon aber nicht ganz überzeugt gewesen, „also habe ich mir immer die Frage gestellt: Wessen Interessen vertritt er letzten Endes wirklich?“
Einen fliegenden Wechsel der ÖVP zur FPÖ kann sich Marlene Svazek nicht vorstellen. „Dafür ist einfach zu viel passiert“, sagte sie dem Kurier, „und dafür zeigt die ÖVP momentan täglich, dass sie es nicht kann“.




