Das tagelange Schweigen von Christian Stocker in der Affäre um den zurückgetretenen Wirtschaftskammer-Präsidenten Harald Mahrer wirkt sich jetzt in einer Lazarsfeld-Umfrage von Oe24 fatal für den ÖVP-Kanzler aus.
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Kalte Dusche für den ÖVP-Chef
In der wöchentlichen Kanzlerfrage, „Wen würden Sie direkt zum Bundeskanzler wählen?“, gab es für Stocker eine kalte Dusche. Nur noch elf Prozent würden den amtierenden Kanzler wählen. Das ist ein sattes Minus von vier Prozentpunkten. Damit ist Stocker auf das Niveau von SPÖ-Chef und Vizekanzler Andreas Babler abgerutscht, der auf neun Prozentpunkte kommt. In der Vorwoche hatte der ÖVP-Chef noch 15 Prozent auf seinem Konto.

FPÖ nahe der 40-Prozent-Marke
Spitzenreiter in dieser Umfrage bleibt FPÖ-Chef Herbert Kickl, dem die Krise in der ÖVP gleich ein Plus von zwei Prozentpunkten beschert. Er hält bei 29 Prozent. Seine Partei würde klarer Sieger, wenn am Sonntag Nationalratswahlen wären. Seit Wochen liegen die Freiheitlichen bei Umfragen nahe der 40 Prozentmarke (aktuell bei 37 Prozent), während ÖVP (20 Prozent) und SPÖ (18 Prozent) nur noch blau sehen. Auch die Neos gfretten sich mit acht Prozent eher schlecht als recht durch den Politik-Herbst.



