Antifa

Extremisten einer “Antifa”-Gruppe haben es auf vermeintlich FPÖ-nahe Gaststätten in Wien abgesehen (Symbolbild).

6. November 2025 / 17:49 Uhr

Zwei “Antifa”-Attacken innerhalb 24 Stunden: Wiener Innenstadtlokal total beschmiert

Innerhalb von nur 24 Stunden wurde die bekannte Weinbar “Vino” gegenüber des Rathauses in der Wiener Lichtenfelsgasse gleich zweimal Opfer von linksextremem Vandalismus. Unbekannte hatten Fassade, Fenster und Außenmöbel weiträumig mit Farbe beschmiert. Polizei und Staatsschutz ermitteln, die Freiheitlichen erneuern ihre Forderung nach einem “Antifa”-Verbot.

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“Kein Fußbreit den Faschisten”

Zuvor hatte die “Antifa”-Gruppe “gfoa_w – Gruppe für organisierten Antifaschismus Wien“ im Internet dazu aufgerufen, ein Treffen der patriotischen Studentengruppe “Aktion 451“ am heutigen Donnerstag um 20.00 Uhr im “Vino“ zu “sabotieren“. In einem Posting auf Instagram bezeichnete die Gruppe mehrere Lokale, darunter auch das “Vino”, als “Nazi-Treffpunkte“. So sollen neben dem “Vino” auch die “Centimeter”-Restaurants, die – inzwischen von einem anderen Pächter übernommene – “Stiegel-Ambulanz” und die “Prater Alm” zu Treffpunkten von “Neo-Nazis” und “FPÖ-Politikern” gehören.

Studenten-Vernetzungstreffen zum “Desaster” machen

Die “Nazis” sollen “aus der Deckung geholt” werden, fordern deshalb die autonomen Extremisten – die Auftaktveranstaltung soll zum “Desaster” gemacht und der Betreiber unter anderem mit (falschen) Tischreservierungen und schlechten Internet-Bewertungen “genervt” werden. “Lasst eurer Kreativität freien Lauf!” schreiben die Extremisten in dem Posting.

Hoher Sachschaden, doch Betrieb läuft

Am gestrigen Mittwochmorgen fand Besitzer Heinz Pollischansky sein Lokal dann mit Farbe beschmiert vor, er sprach von einem Schaden in Höhe von 10.000 Euro. In der Nacht zum Donnerstag wurde das “Vino” dann erneut zum Opfer der “Antifa”-Vandalen. Pollischansky zufolge wurden mehrere vermummte Personen um etwa 4.00 Uhr morgens bei der Attacke von einer Überwachungskamera aufgenommen. “Ich lasse mich nicht unterkriegen!”, zeigte sich Pollischansky kämpferisch, “die Beschmierungen waren zum Glück ja nur außen”. Tatsächlich hat das “Vino” ganz normal geöffnet. Allerdings: Pollischansky rechnet nicht damit, dass die linksextremen Angriffe so bald aufhören, wie er gegenüber FPÖ TV sagte.

Linker Hass außer Kontrolle geraten

Die FPÖ sprach nach den Vorfällen von „linksextremem Terror mitten in Wien“ und erneuert ihr Forderung nach einem Verbot der „Antifa“. Landesparteichef Dominik Nepp erklärte:

Dieser Anschlag zeigt, wie sehr der linke Hass in unserer Stadt außer Kontrolle geraten ist. Wenn linke Gruppen gezielt zu Gewalt gegen Geschäfte und Gastronomen aufrufen, dann ist das ein Angriff auf unsere offene Gesellschaft und auf den Rechtsstaat.

Einheitspartei lehnt “Antifa”-Verbot weiter ab

Er warnte vor einer “brandgefährlichen Entwicklung” und verwies auf den Fall von AfD-Politiker Bernd Baumann: Wie berichtet, wurde dessen Auto am Montag von Linksextremisten abgefackelt, drei danebenstehende Fahrzeuge Unbeteiligter gleich mit. Drei Wochen zuvor war seine Privatadresse auf dem verbotenen Extremisten-Portal Indymedia veröffentlicht worden, wo später auch ein Bekennerschreiben zu finden war. Bis auch in Wien Menschen zu Opfern solcher linksextremen Gewaltexzesse würden, sei es nur eine Frage der Zeit, so Nepp. Dabei hatten SPÖ, Neos und Grüne erst kürzlich einen FPÖ-Antrag zum Verbot der “Antifa” abgelehnt. Nepp dazu:

Damit tragen sie eine klare Mitverantwortung für die fortgesetzte linksextreme Gewalt in unserer Stadt.

Wien darf sich nicht einschüchtern lassen

FPÖ-Linksextremismus-Sprecher Sebastian Schwaighofer sprach von einem “weiteren Beleg für die zunehmende Gewaltbereitschaft linksextremer Kreise in Österreich“. Linksextreme Gewalt werde in Österreich noch immer verharmlost, und genau das führe zu solchen Eskalationen, ergänzte Leo Lugner, Linksextremismus-Sprecher der Wiener FPÖ.

Wir erwarten einen klaren Schulterschluss aller Parteien gegen diesen demokratiefeindlichen Akt. Wien darf sich von Linksextremisten nicht einschüchtern lassen.

Wie konnte Lokal gleich zweimal attackiert werden?

Dass das “Vino” trotz lange vorher angekündigter Störaktionen seitens der Linksextremisten gleich zweimal attackiert und beschädigt werden konnte, wirft auch ein schlechtes Licht auf die Polizei. “Kein Zufall”, sondern das “direkte Ergebnis einer aufgeheizten politischen Stimmung, die von SPÖ, Grünen und ihren Verbündeten seit Jahren befeuert” werden, sei der Anschlag, sagte Nepp:

Die Polizei hätte das Lokal während der Sperrzeiten beobachten müssen, um genau so einen weiteren Angriff zu verhindern. Das wäre im Rahmen laufender Ermittlungen selbstverständlich gewesen. Dass man es nicht getan hat, ist ein schweres Versagen der Polizeiführung.

Farb-Attacken auch auf Wiener Burschenschafter-Haus

Farb-Attacken Linksextremer auf echte oder vermeintliche “Rechte” sind in Wien nichts Neues. Die Burschenschaft Olympia in der Gumpendorfer Straße in Wien-Mariahilf etwa wurde bereits wiederholt Opfer ausgiebiger Angriffe mit schwarzer Farbe auf die grüne Fassade des an sich schmucken Biedermeier-Hauses. Nachdem eine Renovierung nicht lange gehalten hatte und dann erneut schwarze Flecken die Fassade geziert hatten, hat man den Zustand – quasi als “Mahnmal” gegen Linksextremismus – so belassen. Auch hier konnten von der Polizei bisher keine Täter ermittelt werden.

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