Der AfD-Bundestagsabgeordnete Bernd Baumann wurde zum Opfer eines Brandanschlags: Vor dem Wohnhaus des AfD-Politikers in Hamburg-Othmarschen wurden in der Nacht zum Montag mehrere Autos in Brand gesteckt, darunter auch Baumanns Fahrzeug. Tatverdächtige konnten trotz Fahndung zunächst nicht ermittelt werden, der Staatsschutz ermittelte. Jetzt ist klar, wer dahinter steckt.
Linksextremes Pamphlet veröffentlicht
Bereits wenige Wochen zuvor war Baumanns Privatadresse auf dem verbotenen linksextremen Portal Indymedia veröffentlicht worden – ein linksextremer Hintergrund des feigen Anschlags war daher mehr als wahrscheinlich. Jetzt wurde, ebenfalls auf Indymedia, ein Bekennerschreiben veröffentlicht.
Der absurde Inhalt: Von den „Herrschenden“ würde versucht werden, „neue Maßstäbe“ zu setzen. Dann das Bekenntnis:
In der Nacht auf den 3. 11. 25 haben wir (…) in Hamburg-Othmarschen den BMW von Bernd Baumann, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, mit einem Brandsatz zerstört.
Dann wird es noch abstoßender, in Anlehnung an den ermordeten US-amerikanischen Konservativen Charlie Kirk heißt es unmissverständlich:
All you damn’ MAGAfreaks, you will follow Kirk to hell!
„Angriff auf die Demokratie in Deutschland“
Auch die beiden AfD-Bundesvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla äußerten sich zu dem Anschlag: Eine solche Gewalttat, bei der auch das Eigentum völlig unbeteiligter Bürgen zerstört wurde, habe nichts mit einer – auch hart in der Sache geführten – politischen Auseinandersetzung zu tun:
Ein Angriff auf einen führenden Repräsentanten der größten Oppositionsfraktion ist ein direkter Angriff auf die Demokratie in Deutschland. Wir hoffen, dass die AfD-Fraktion auf die Solidarität und die Unterstützung der anderen Fraktionen im Deutschen Bundestag im Kampf gegen diese Feinde der Demokratie zählen kann. Wir vertrauen auf die Ermittlungsbehörden, dass die Täter schnell ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden.
Baumann selbst zeigte sich kämpferisch: „Was macht das mit mir? Es motiviert mich“, sagte er in einer Videobotschaft. „Wenn wir uns nicht wehren, ist Deutschland verloren“, alles, was passiere, motiviere ihn nur noch mehr, weiterzumachen.
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Mehr Informationen„Antifa“ kann ungestört weiter wüten
Die linksextreme „Antifa“ zeigt damit erneut ihre Gewaltbereitschaft, die in der Politik allerdings weiterhin kaum wahrgenommen wird. Ein Verbot der Gruppierung in Deutschland gibt es derzeit nicht und wird von allen Parteien außer der AfD selbst abgelehnt. Auch in Österreich hat man den gewaltbereiten Linksextremismus nicht auf dem Schirm: Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) hatte ein Verbot der „Antifa“ abgelehnt, weil es diese nicht als „Organisation“ gebe. Ganz anders sieht das in den USA aus: Hier hatte Präsident Donald Trump angekündigt, die „Antifa“ auf die Liste der Terrororganisationen zu setzen.
