Die Zahl der im Ausland geborenen Personen in Österreich ist weiter gestiegen. Laut der neuen Broschüre „Bundesländer“ des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) hatten mit Stichtag 1. Jänner 2025 insgesamt 2.085.000 Menschen und damit 22,7 Prozent aller Menschen einen ausländischen Geburtsort. Im Jahr davor waren es noch 2.038.000 Personen oder 22,3 Prozent.
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270.000 in Deutschland geboren
Mit rund 270.500 Personen stellen in Deutschland geborene Menschen die größte Einwanderergruppe dar. Darauf folgen Bosnier (179.800), Türken (166.800), Rumänen (148.600), Syrer (94.800), Ukrainer (88.700) und Afghanen (48.200).
Knapp 180.000 Migranten in nur einem Jahr
Im Jahr 2024 wanderten rund 178.600 Migranten nach Österreich ein. Davon kamen 85.100 aus EU- und EFTA-Staaten sowie aus Großbritannien, aber auch ganze 79.900 aus Drittstaaten. Der Rest entfällt auf Österreicher, die zurück in die Heimat kamen. Gleichzeitig verließen 128.500 Personen das Land.
In Wien bereits 40 Prozent Fremde
Wien verzeichnet wenig überraschend den höchsten Anteil an Migranten: 39,8 Prozent der in Österreich lebenden Migranten wohnen in der Bundeshauptstadt. Personen mit ausländischem Geburtsort machten dort Anfang dieses Jahres sogar 40,9 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Das macht sich auch in den Schulen bemerkbar: Im Schuljahr 2023/24 hatten 26,4 Prozent der Schüler eine andere Erstsprache als Deutsch. Im Vergleich zum Vorjahr (27,0 Prozent) ist das ein minimaler Rückgang, gegenüber dem Schuljahr 2013/14 (21,3 Prozent) jedoch ein deutlicher Anstieg.



