Der Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat unschöne Nachwehen. Bei der Zugfahrt von Wien ins Ötztal lagen die Nerven blank.
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Passagiere mussten im Gang stehen
Wie die Tageszeitung Heute zuerst berichtete, seien die Reisenden – aufgrund der Sperre der hinteren Hälfte des Railjet – in den paar restlichen Waggons zusammengepfercht worden. Kurios: Wegen Überfüllung durften Passagiere der zweiten Klasse in die erste Klasse und diese in die Business-Class aufrücken – und dort im Gang stehen. „Da hinten darf der Pöbel nicht hinein“, soll ein ÖBB-Mitarbeiter gesagt haben.
Limousinen fuhren dem Zug nach
Auf die Zugreise, die wohl ein Zeichen für den Umweltschutz sein sollte, hätten Van der Bellen und Steinmeier aber ohnehin verzichten können. Denn die Limousinen der Staatsoberhäupter fuhren trotzdem ins „Heilige Land“, um die beiden samt Tirols Landeshauptmann Anton Mattle die letzten Meter zur Brenner-Baustelle, die besichtigt wurde, zu chauffieren. Der vorgegebene “Klimaschutz” spielte dabei offensichtlich keine Rolle mehr.
Chaos am Innsbrucker Bahnhof
Zu einem Chaos soll es laut Kronen Zeitung auch am Innsbrucker Hauptbahnhof gekommen sein. Teile des Gebäudes und des Areals waren mit Polizei-Absperrbändern begrenzt worden. Ein Durchkommen war schier unmöglich. „Jetzt möchte ich einmal mit den Öffis fahren, und dann passiert mir so etwas“, sagte eine Frau, die einen schwerem Rucksack mit sich schleppte, zur Krone.




