Der wirtschaftliche Niedergang Österreichs geht weiter: Der Schreibwarenhersteller Faber-Castell schließt seinen Standort in Engelhartszell (Bezirk Schärding). 41 Mitarbeiter sind von der Schließung betroffen, die bis Sommer 2026 abgeschlossen sein soll. Die Produktion wird künftig nach Lima (Peru) verlagert. Ein “fatales Signal” und einen “direkten Beleg für das Totalversagen der schwarz-rot-pinken Verlierer-Koalition” sieht man in der Abwanderung des Traditionsunternehmens bei der FPÖ.
Abwanderung wegen schlechten Rahmenbedingungen
Das Unternehmen hatte den Schritt mit der angespannten globalen Wirtschaftslage, sinkender Nachfrage und hohen Produktionskosten in Europa begründet. Vorstandschef Stefan Leitz erklärte, die globale Strategie „ONE Faber-Castell“ erfordere eine Beschleunigung von Einsparmaßnahmen. Faktoren wie Konsumzurückhaltung, Zölle und Währungseffekte hätten den Druck auf den Schreibwarenmarkt zusätzlich verstärkt.
Mitarbeiter stehen vor unsicherer Zukunft
Für die Mitarbeiter plant der weltgrößte Hersteller von Bunt- und Bleistiften Unterstützungsmaßnahmen, darunter Qualifizierungsprogramme und sozialverträgliche Lösungen. Dennoch steht das Personal vor einer ungewissen Zukunft, viele sind über das abrupte Ende des langjährigen Standorts schockiert.
Wirtschaftspolitisches Versagen ruiniert Österreich
Für FPÖ-Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm ist die Schließung des Werks “die logische Konsequenz einer wirtschaftsfeindlichen Politik”:
Dieser Kahlschlag ist ein Schlag ins Gesicht für die 41 Mitarbeiter und ihre Familien, die nun vor einer ungewissen Zukunft stehen. Doch das ist kein Einzelfall, sondern das alarmierende Symptom einer katastrophalen Wirtschaftspolitik. Während die Systemparteien mit Selbstlob beschäftigt sind, treiben sie die Deindustrialisierung unseres Landes aktiv voran. Die düstere Prognose von 7.000 Firmenpleiten für das kommende Jahr ist keine Panikmache, sondern die traurige Realität, die diese Regierung mit ihrem Versagen zu verantworten hat!
Verlierer-Ampel verjagt Unternehmen aus dem Land
Die wahren Gründe sieht Kolm auch in der Mischung aus hohen Steuern, Regulierungen und dem “ideologiegetriebenen Energiepreis-Chaos”. Anstatt den roten Teppich für heimische Betriebe auszurollen, lege ihnen diese Regierung nur Steine in den Weg, so die Nationalratsabgeordnete. Für sie ist klar, wo das Problem liegt:
Diese Regierung jagt unsere Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze regelrecht aus dem Land.
Sie fordert eine “patriotische Standortoffensive mit massiven Steuersenkungen, dem Lichten des Bürokratie-Dschungels und einer sicheren, leistbaren Energieversorgung”.

