In der Nacht zum 11. Oktober 2008 kam Jörg Haider in Laimbichl im Südwesten der Landeshauptstadt Klagenfurt auf der Loiblpass-Straße ums Leben. Bis heute ranken sich Gerüchte über seinen Unfalltod, der sich heute, Samstag, zum 17. Mal jährt.
Gedenkstätte am Unfallort
Gernot Darmann, Sicherheitssprecher der Freiheitlichen und Kärntner, zündete am Todestag von Jörg Haider an dessen Gedenkstätte am Unfallort eine Kerze an und schrieb auf Facebook:
Im ewigen Gedenken an unseren Landesvater und Freund. Jörg, Du fehlst.
Politische Landschaft geprägt
Einer, der Jörg Haider wohl am besten gekannt hat, ist der heutige FPÖ-Chef Herbert Kickl. Auch er gedachte eines Mannes, „der mit Mut, Weitblick und Leidenschaft die politische Landschaft Österreichs geprägt hat“. Haider sei ein Politiker gewesen, so Kickl, der viele Dinge früh erkannt habe – Missstände, die andere verschwiegen oder nicht sehen wollten. Er habe sich kein Blatt vor den Mund genommen, sondern ausgesprochen, was viele dachten. Und genau das hätte ihn zu einer Stimme gemacht, die weit über seine Zeit hinaus nachhallt.
Haider hat Klartext gesprochen
Kickl beschrieb Jörg Haider als jemanden, der sich nicht vom Mainstream treiben gelassen habe, sondern selbst eine klare Richtung vorgab. Einer, der nah bei den Menschen gewesen wäre, der Klartext gesprochen und der gewusst habe, dass Heimat, Freiheit und Gerechtigkeit keine leeren Worte seien, sondern Werte, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Sein Vermächtnis lebt weiter
Auch wenn er viel zu früh von uns gegangen sei, lebe sein Vermächtnis weiter – „in all jenen, die den Mut hätten, gegen ein ungerechtes System anzukämpfen, die nicht einknicken, und die Österreich an erste Stelle setzen“. Kickl bedankte sich bei Jörg Haider für „Dein Vorbild, Deine Inspiration, Dein Lebenswerk“.