Während Gläubige am Samstag in der Wiener Karlskirche für das ungeborene Leben beteten, musste der Gottesdienst aufgrund eines Bombenalarms unterbrochen werden. Kurz bevor der alljährliche “Marsch fürs Leben” starten sollte, wurden – wie berichtet – zwei Bomben-Attrappen in der Kirche gefunden. Die Polizei rückte mit dem Entschärfungsdienst an. Seitens der FPÖ zeigt man sich entsetzt über den neuesten Fall christenfeindlicher Gewalt.
Linksextreme riefen zu Störungen und Blockaden auf
Bereits im Vorfeld hatten linksextreme Gruppen gegen die Demonstration der Lebensschützer mobil gemacht. Zu Störungen und Blockaden aufgerufen hatten einschlägige Gruppierungen wie “Marsch Fürn Arsch”, auch offene Gewaltaufrufe gegen die Teilnehmer der Demo waren im Internet aufgetaucht. Zwar waren während des Demo-Zuges durch die Stadt nur wenige Vertreter der “Antifa” zu sehen, doch vor der Karlskirche wurde auch ein mit Kreide an den Boden geschmierter Schriftzug gefunden: 1. Kirk 2. Ihr“ – in Anlehnung an den ermordeten US-amerikanischen Konservativen Charlie Kirk.
Angriff auf Religionsfreiheit und friedliche Lebensschützer
„Die Vorfälle rund um einen Gottesdienst für ungeborenes Leben im Vorfeld des ‚Marsch fürs Leben‘ sind ein Angriff auf die Religionsfreiheit und auf die Menschen, die sich friedlich für das Leben einsetzen“, kommentierte FPÖ-Bundesparteisprecherin Lisa Schuch-Gubik den erschreckenden Vorfall. Dieser zeige, wie “sehr sich die zunehmende Christenfeindlichkeit in unserem Land bereits ausbreitet“. Dass die Gewaltaufrufe gegen den Marsch in Österreich unbestraft bleiben: völlig inakzeptabel für die junge Nationalratsabgeordnete.
Parlamentarische Aufklärung angekündigt
Um den Vorfall aufzuklären, will sie eine parlamentarische Anfrage einbringen:
Ich will wissen, was der Innenminister unternommen hat, um solche Angriffe zu verhindern – und warum linksextreme Gewalt gegen Christen weiter zunimmt. Wer Kirchen bedroht und Gläubige einschüchtert, greift unser Land im Innersten an. Österreich darf Christenfeindlichkeit nicht länger dulden.