Die größte Anti-Abtreibungs-Demonstration im deutschsprachigen Raum konnte sich auch heuer über rege Beteiligung freuen – dennoch kam es zu einem dramatischen Zwischenfall.

4. Oktober 2025 / 18:40 Uhr

Tausende beim “Marsch fürs Leben”: Kaum linke Gegendemonstranten – aber Bombenattrappen gefunden

Etwa 10.000 ungeborene Kinder werden in Österreich jedes Jahr abgetrieben – deshalb demonstrierten in Wien auch heuer wieder tausende Menschen beim „Marsch fürs Leben“. Ab 13.30 Uhr versammelten sich heute, Samstag, die Abtreibungsgegner – vor allem Jugendliche und junge Erwachsene – vor der Karlskirche, um unter dem Motto „L(i)eben von Anfang an“ zum Heldenplatz und wieder zurück zu ziehen. Die Gegendemonstranten der linksextremen „Antifa“ waren zwar nur spärlich vertreten, dennoch kam es zu einem schockierenden Zwischenfall.

Ein Zeichen für jene, die keine Stimme haben

Ein Teilnehmer sagte gegenüber unzensuriert, warum er auch 2025 beim „Marsch fürs Leben“ dabei ist: Er wolle ein starkes Zeichen setzen für all jene, die keine Stimme haben – nämlich die Ungeborenen. Ein anderer meinte:

Ich finde, dass dieser gotteswidrige Wahnsinn aufhören muss und unsere Gesellschaft wieder christlicher und konservativer werden sollte, damit wir unsere europäischen Traditionen und eine Zukunft für Österreich sicherstellen können.

Zwei Bombenattrappen entdeckt

Noch bevor zahlreiche Redner – unter ihnen auch der freiheitliche Landtagsabgeordnete aus Niederösterreich, Hubert Keyl – die etwa 2.500 Teilnehmer informierten, kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Zwar konnten die linksextremen Gegendemonstranten dem Zug der Lebensschützer nichts entgegensetzen, doch es wurden gleich zwei Bombenattrappen entdeckt. Während des Gottesdienstes hatte ein Mädchen eine der Attrappen in der Karlskirche gefunden und ahnungslos zur Seite gelegt. Als die Besucher der Messe die Kirche verließen, fanden sie eine zweite Attrappe und informierten die Polizei, die den Entschärfungsdienst anforderte.

Linksextreme hetzten im Vorfeld gegen Lebensschützer

Die genauen Hintergründe sind noch nicht bekannt, doch Linksextreme hatten bereits im Vorfeld gegen den „Marsch fürs Leben“ mobil gemacht. So wurde etwa eine Grafik mit einer brennenden Karlskirche und dem Motto „Den Fundis die Hölle heiß machen!“ im Netz verbreitet. In der Nähe des Gotteshauses fanden sich zudem mit Kreide geschriebene Worte: „1. Kirk 2. Ihr“ – eine Anspielung auf den ermordeten US-amerikanischen Konservativen Charlie Kirk.

Massenpanik sollte provoziert werden

Der Rektor der Wiener Karlskirche, Marek Pucalik, und Johannes Pasquali vom “Verein der Freunde der Wiener Karlskirche” wollen sich davon jedoch nicht einschüchtern lassen und verurteilten die Vorfälle aufs Schärfste:

Das ist ein gewalttätiger Angriff auf die freie Religionsausübung als Grund- und Menschenrecht. Offensichtlich sollte während der Messe eine Massenpanik provoziert und der darauffolgende Marsch fürs Leben massiv beeinträchtigt werden. Wir haben keine Angst und lassen uns von Gewalt nicht einschüchtern!

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