Zu einem Riesen-Eklat ist es im August in einer Sprachschule in Wien-Brigittenau gekommen. Wie jetzt bekannt wurde, flüchteten neun Männer aus dem Klassenzimmer, als eine Ausweiskontrolle durchgeführt wurde.
Der Vorfall wurde auf Anfrage der Tageszeitung Heute vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) bestätigt: „Mehrere Personen verließen die Prüfung – dies wurde umgehend bei der Polizei angezeigt“.
Von 15 Kandidaten flüchteten neun
Wie die Zeitung berichtete, waren 15 Kandidaten zur B1-Prüfung des ÖIF erschienen, um ihre Sprachkenntnisse unter Beweis zu stellen. Schließlich hängt von diesem Test viel ab: Aufenthaltstitel, Job und sogar der Weg zur Staatsbürgerschaft.
Als aber die Ausweise kontrolliert werden sollten, verließen neun Männer fluchtartig den Saal. Sie weigerten sich, ein Foto zur Identitätsfeststellung machen zu lassen, gaben ihre Dokumente zurück – und verschwanden ohne ein Wort, schrieb Heute.
Die demütigen die Lehrer und wollen Kaffee und Kuchen
Erst kürzlich hat eine Wut-Lehrerin des Arbeitsmarkt Service (AMS) bei unszensuriert ausgepackt, wie es in solchen Deutschkursen oft zugeht. Wie berichtet, schilderte die Pädagogin ihren Alltag folgendermaßen:
Sie schreien, demütigen die Lehrer, schimpfen, provozieren, kommen permanent zu spät, bleiben ohne Bestätigung fern – sie wollen Kaffee und Kuchen und Lehrer, die gar nicht mehr wagen, etwas zu sagen.
AMS bleibt untätig
Am schlimmsten seien die Kursteilnehmer aus Afghanistan, Syrien, Tschetschenien, Irak und Iran – „und das AMS unternimmt keinerlei Schritte dagegen, obwohl wir über jeden Teilnehmer ein Protokoll schreiben müssen“, beschwerte sich die Wut-Lehrerin schriftlich bei unzensuriert.


