Um sich im Rahmen der UNO-Vollversammlung in New York prächtig in Szene setzen zu können, nahmen das Staatsoberhaupt, der Kanzler und die Außenministerin gleich drei Fotografen mit. Das wird jetzt ein Fall für das Parlament.
Jeweils ein Fotograf für jeden Politiker
Wie berichtet, griffen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, ÖVP-Kanzler Christian Stocker und Neos-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger tief in die Tasche der Steuerzahler und nahmen gleich drei Fotografen mit auf ihren USA-Trip. Jeweils ein Fotograf für jeden Politiker – ein teurer Spaß mitten im Sparzwang, in dem jeder Österreicher seinen Gürtel enger schnallen soll.
Parlamentarische Anfrage: Reisekosten und Zahl der Mitarbeiter
Für die Regierungsspitze gilt das offenbar nicht. Für die teure PR-Show wurden keine Kosten gescheut – und das ärgert FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, der eine parlamentarische Anfrage dazu einbringen wird. Schnedlitz fragt darin nicht nur nach den Reisekosten, sondern auch, wie viele Mitarbeiter – etwa Social-Media-Beauftragte – die Staatsspitze zu der UNO-Vollversammlung in New York begleitet haben.