Der Täter erschoss nicht nur Menschen, er legte auch die Kirche in Brand und hatte sogar Sprengstoff bei sich.

29. September 2025 / 07:35 Uhr

Schock in Michigan: Anschlag auf christliche Kirche, vier Tote

Ein Gottesdienst in der US-Kleinstadt Grand Blanc im Bundesstaat Michigan endete am Sonntagabend in einer Tragödie. Ein Mann rammte mit seinem Fahrzeug die Eingangstür einer Kirche, eröffnete das Feuer und legte offenbar gezielt ein Feuer. Vier Menschen starben, mehrere wurden verletzt, zahlreiche christliche Gläubige erlebten Todesangst.

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Tat mit verheerenden Folgen

Nach Angaben der Polizei war der mutmaßliche Täter ein 40-jähriger Mann, der bei dem Angriff ebenfalls ums Leben kam. Ermittler gehen davon aus, dass er Brandbeschleuniger verwendete und auch Sprengkörper bei sich hatte. Wie GMX berichtet, stand das gesamte Kirchengebäude kurze Zeit später in Flammen, konnte jedoch gelöscht werden. Zwei der Opfer starben durch Schüsse, bei den weiteren beiden sind die genauen Todesumstände noch unklar. Noch immer gelten einige Personen als vermisst. Die Bundespolizei FBI hat die Ermittlungen übernommen und spricht von einer “gezielten Gewalttat”. Ob der Täter eine persönliche Verbindung zur Kirche oder zu den Opfern hatte, ist bisher nicht bekannt. Klar ist: Der Angriff traf die Gläubigen mitten in ihrem Gottesdienst und hat die Gemeinde erschüttert.

Trump spricht von gezielten Angriff auf Christen

Schnell meldete sich Ex-Präsident Donald Trump zu Wort. Auf seiner Plattform Truth Social erklärte er, es scheine sich um einen “gezielten Angriff auf Christen” zu handeln. Er sprach auch von einer “Epidemie der Gewalt”, die endlich gestoppt werden müsse. Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie von Attacken auf Kirchen in den USA. Erst im August waren in Minneapolis zwei Kinder während eines Schulgottesdienstes erschossen worden (Vatican News berichtete), auch dort ging die Bundespolizei von einem religiös motivierten Terrorakt aus. US-Vizepräsident JD Vance und Justizministerin Pam Bondi äußerten sich auf der Plattform X betroffen und baten um Gebete für die Opfer. “Solche Gewalt an einem Ort der Andacht ist herzzerreißend und erschreckend”, schrieb Bondi. Auch Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan, verurteilte den Anschlag. Gewalt sei an jedem Ort inakzeptabel, “doch ganz besonders in einem Gotteshaus”.

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